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Rezension zu
Miracle Creek

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Raffiniert erzählt und emotional-fesselnd

Von: Silke Schröder, hallo-buch.de
14.05.2020

Die aus Korea stammende US-amerikanische Autorin Angie Kim lässt ihren psychologisch fein gesponnenen und raffiniert inszenierten Thriller während des Prozesses spielen, in dem über Elisabeths Strafe für den angeblich vorsätzlichen Mord an ihrem Sohn und ihrer besten Freundin entschieden werden soll. Dabei switcht Kim immer wieder zurück zu den Ereignissen des vergangenen Sommers und lässt diese aus den verschiedenen Perspektiven ihrer Figuren erneut Revue passieren. Eine brizzelige Spannung baut sich auf, da immer mehr Aspekte hinzukommen und die Zahl der möglichen Täter wächst. Unaufhaltsam kochen dabei die Emotionen der Prozessbeteiligten hoch. Doch Angie Kim geht es auch um gesellschaftliche Themen. So setzt sie sich intensiv mit den unterschiedlichen Ansätzen im Umgang mit den inzwischen recht häufigen autistischen Störungen auseinander und gibt uns einen Einblick in das Leben und die Kultur koreanischen Einwandererfamilien in den USA. So ist “Miracle Creek” ein raffiniert erzählter und emotional-fesselnder Thriller, wunderbar gelesen von der österreichische Schauspielerin Nora Waldstätten.

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