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Rezension zu
MAGIC: The Gathering - Die Kinder des Namenlosen

Fantasy Abenteuer für zwischendurch

Von: Aleshanee, Weltenwanderer
13.05.2020

Das Buch hat sofort mein Interesse geweckt, da ich das Kartenspiel MAGIC früher sehr gerne und oft gespielt habe. Was mich hier erwarten wird war für mich völlig offen, aber ich konnte das ein oder andere tatsächlich auch mit den Erinnerungen an das Kartenspiel verbinden. Vor allem den Sumpf, der eine wichtige Quelle in der Geschichte ist, aber auch die typischen Rollenspieler Klassen wie eine Bardin, eine Paladinin, Zauberer und damit verbundene magische Fähigkeiten - oder auch die kleinen, bösen dämonischen Wesen, die es zuhauf gibt und mit mehr oder weniger Intelligenz auf ihre Art zum Fürchten sind. Da hat Brandon Sanderson wirklich viele originelle Ideen untergebracht, die die Geschichte auschmücken - leider blieb sie mir dabei insgesamt etwas zu oberflächlich. Am Anfang gab es eine kurze Einführung zu der Ausgangssituation, ohne viel näher zu erklären, wobei sich eh alles auf die Figuren und ihre Aufgabe fixiert, als um die Welt darum herum. Manche mögen ja keine ausschweifenden, komplexen Welten mit langen Erklärungen, für die könnte das genau richtig sein - für mich war alles einfach etwas kurz geraten. Das liegt natürlich auch an der Seitenzahl, grade in dem Genre, aber es ist ja doch ein erster Band und da hab ich schon ein bisschen was zum "Weltgeschehen" erwartet, einen Anhaltspunkt, wohin es dann wohl in der Fortsetzung weiterführen wird. Vom Stil her ist es einfach und flüssig zu lesen und wird abwechselnd aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren erzählt: Tacenda, die blinde Sängerin, deren Gabe die Dämonen schwächt und Davriel, dem Herrn des Herrenhauses, der ebenfalls eine außergewöhnliche Fähigkeit besitzt Für mich lebt die Geschichte vor allem von den Charakteren und den teilweise lustigen Dialogen, wobei sie jetzt nicht immer so meinen Humor treffen. Große Spannungsbögen gab es nicht; es plätscherte eher vor sich hin, auch wenn es sehr lebendig und abwechslungsreich erzählt wird. Gefallen haben mir die zwar wenigen, aber überraschenden kleinen philosophischen Gedanken, mit denen ich hier gar nicht gerechnet habe und die mir den Bezug zu den Figuren verstärkt haben. Insgesamt eine abenteuerliche, originelle Geschichte, eher was für zwischendurch ...

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