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Rezension zu
MAGIC: The Gathering - Die Kinder des Namenlosen

Erfrischend witzig und düster

Von: Zeilenfantasy
12.05.2020

INHALT Zwei Schwestern, Tacenda und Willia, die vom Schicksal dazu auserkoren wurden, ihr Dorf vor den Wesen der Nacht zu retten. Dafür müssen sie einen hohen Preis zahlen. Die eine Schwester erhält ihr Augenlicht in dem Moment, in dem es die andere wieder verliert. Willia wird nie das matte Strahlen des Mondes sehen, Tacenda kann die Sonne nur auf ihrer Haut spüren, nicht aber sehen. Tacenda hält Nachts alle Schlechten Wesen durch ihren Gesang vom Dorf ab, tagsüber unterstützt Willia tatkräftig ihr Dorf. Als das Dorf eines Nachts von Geistern überfallen wird, ist Tacenda die einzige Überlebende. Sie will das Rätsel lösen und ihre Macht auf die Probe stellen. Deshalb begibt sie sich auf eine gefährliche Reise. MEINUNG Der Einstieg mit den Erklärungen der zwei Arten von Dunkelheit fand ich sehr fesselnd und interessant. Man hatte direkt ein düsteres Gefühl beim Lesen. Doch dann ging es ein wenig trocken weiter. Den Schreibstil würde ich als kurz und knackig, eher akkurat bezeichnen, was es einem schwer machte eine wirkliche Bindung zu dem Buch aufzubauen. Es konnte einen emotional einfach nicht mit sich ziehen. Die Beschreibungen der Welt und der Charaktere kamen definitiv zu kurz. Ein Fantasybuch darf ruhig ein paar Seiten mehr haben, um die ganzen Gegebenheiten zu erfassen und bildgewaltig darstellen zu können. Teilweise hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass mir Beschreibungen oder Vorwissen fehlt, da man manchmal nur kurze Informationsbrocken bekommen hat. Die vielen kurzen Sätze ließen meinen Lesefluss ein wenig ins stocken geraten. Das wenige, das von den Charakteren preisgegeben wurde, fand ich jedoch sehr spannend. Davriel, der Herr des Herrenhauses, legt eine teils kindische, überhebliche und arrogante Gleichgültigkeit an den Tag, die seinen Charakter nur noch mehr untermalt und ihn letztendlich doch irgendwie sympathisch wirken lässt. Durch diese Gleichgültigkeit geriet man während des Lesens öfters mal ins schmunzeln. Der Arme möchte einfach nur seine Ruhe haben und seine Nickerchen genießen, aber nein , andauernd möchte jemand irgendwas von Ihm. Diesen lustigen Sarkasmus fand ich wirklich sehr erfrischend! Das Ende des Buchs kam sehr überraschend für mich. Ich bin wirklich sehr gespannt wie es weiter gehen wird! FAZIT Herrlich erfrischend, urkomisch und ein wenig düster.

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