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Rezension zu
Die Letzten ihrer Art

Ein lesenswertes Buch zum Nach- und Umdenken!

Von: Leserattenmama
06.05.2020

1883: der Zoologe Michail Alexandrowitsch Kowrow erfährt, dass in der Mongolei noch Urpferde leben und startet mit dem Hamburger Tierfänger Wilhelm Wolff eine Expedition, um einige Tiere nach Petersburg zu bringen. 1992: die Tierärztin Karin versucht mit Unterstützung ihres Sohnes Mathias, Wildpferde in der Mongolei auszuwildern, wo sie zwischenzeitlich ausgestorben sind. 2064: Eva und ihre Tochter Isa führen ein karges Leben abgelegen in Norwegen. Sie versucht, einige Tiere wie u.a. auch Wildpferde durchzubringen, obwohl nicht mal für die Menschen genug Nahrung und Wasser da ist. Überall fliehen Menschen und die Stromversorgung ist am Zusammenbrechen - eine sehr beklemmende Zukunftsvision! Drei Erzählstränge, drei Jahrhunderte - Bindeglied sind die Wildpferde. Vergleicht man die Lebensumstände der Personen, musste ich so manches Mal schwer schlucken - mir wurde bewusst, wie verrückt und oftmals überflüssig unser Konsumleben heutzutage ist... und die Szenerie für 2064 ist ja gar nicht sooo weit weg; das erleben meine Kinder ja noch alles voll mit! Durch den Schreibstil, der mich sofort gefesselt hat und die 640 Seiten nur so durchfliegen lies, habe ich mit allen Hauptpersonen absolut mitgefühlt! Nicht nur der Einsatz für die Wildpferde, sondern auch ihre Beziehungen - Liebe in einigen Facetten ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil- sind einfühlend beschrieben. Für mich in diesem Jahr ein absolutes Lesehighlight, das ich unbedingt weiterempfehle!

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