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Rezension zu
Neuntöter

Emma Carow

Von: Nicht noch ein Krimi
03.05.2020

Ich bin etwas zwiegespalten - auf der einen Seite ist es Ule Hansen gelungen, eine spannende und temporeiche Geschichte zu erzählen. Auf der anderen Seite jedoch wirkt die Geschichte an manchen Stellen sehr merkwürdig. Der kleine Junge klettert irgendwo auf ein Gerüst, in dem es nicht möglich ist, von unten rauf zu sehen. In mehr als 30 m Höhe findet er die Leichen. Irgendwie fehlt mir schon da so ein bisschen das Bild. Insgesamt wirkt das Ganze - im Gegensatz zur Blutbuche etwa - irgendwie sehr konstruiert - mehr wie eine schlechte Folge von CSI Miami als in einem guten Thriller. Die Figur der Emma ist - klassisch wie in irgendwie jedem Thriller - von einer Vergewaltigung geprägt. Für mich gerät die Geschichte allerdings ein bisschen zu sehr in den Vordergrund. Wie auch in der Blutbuche wird unzählige Male auf das Jugendtrauma der jungen Frau verwiesen. Das ist zum Teil ein bisschen anstrengend. Insgesamt fiel es mir sehr schwer, Sympathien zu Emma aufzubauen - ihr Charakter bleibt flach und sehr auf Fallanalyse und Vergewaltigung eingeschränkt. Insgesamt gibt es von mir nicht mehr als 3 Sterne, es gibt eben doch viele Ungereimtheiten. Aber die Geschichte von Emma Carow geht ja noch weiter - und ich werde euch ihre Geschichte weiterhin vorstellen.

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