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Rezension zu
Glennkill

Starker Anfang, fade Mitte, schlappes Ende

Von: Die Linkshänderin
01.05.2015

Die Idee, einen Krimi aus der Perspektive von Tieren zu schreiben, ist ja nicht neu. Rita Mae Brown hat das mit ihrer Reihe "Ein Fall für Mrs. Murphy" schon in den 90er Jahren wunderbar gemacht. Die Sicht der Schafe hat mir nun auch sehr viel Spaß bereitet. Vor allem wie Andrea Sawatzki den Tieren verschiedene Stimmen leiht, ist großartig. Die Geschichte beginnt sehr spannend, lässt dann aber leider stark nach. Das Ende fand ich ziemlich fad. Und einige Fragen blieben auch ungeklärt, aber das liegt vielleicht an der gekürzten Fassung. War Othello in seiner Jugend nun im Zoo oder im Zirkus? Oder beides? Warum hat er sich mit dem Hund angelegt? Und erst läuft er weg, um dann irgendwann wieder aufzutauchen, ohne zu sagen, was los war und es fragt auch kein Schaf danach. Was sollte das mit dem Spaten? Und das mit den Voodoo-Puppen? Frau Sawatzki kämpft sich im Laufe der Zeit immer müder durch den Text. Am Anfang liest sie ganz wunderbar, aber irgendwann werden sich die Stimmen der Schafe immer ähnlicher und sie spricht auch undeutlich, z.B. sagt sie manchmal "Kobaltkönig" und dann wieder "Koboldkönig". Was jetzt richtig ist und warum überhaupt, habe ich nicht verstanden. Ein Schaf namens "Zora" spricht sie abwechselnd "Sarah" und "Sora", da habe ich auch eine Weile gebraucht, bis ich gemerkt habe, was gemeint ist.

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