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Rezension zu
Totenblass

Ein beeindruckendes Debüt

Von: Tina
23.04.2020

Totenblass ist der Start einer neuen Thriller-Reihe und ich fand diesen Start ausgesprochen vielversprechend - soviel schon mal gleich zu Beginn :-) Vielen Schilderungen, vor allem wenn es um Obduktionen geht, merkt man an, dass der Autor weiß, wovon er schreibt. Sie einerseits sehr detailliert - gelegentlich durchaus auch unangenehm detailliert - aber zeugen aber trotzdem von einer gewissen Feinfühligkeit gegenüber den Opfern. Mir hat dieser Aspekt wirklich gut gefallen. Joachim Fuchs Bei einer neuen Reihe müssen ja die Hauptcharaktere erst einmal vorgestellt werden. Seinen Kommissar Joachim Fuchs führt Frederic Hecker mit einigen wenigen, aber nicht wirklich dramatischen, Altlasten ein. Seine Ehe ist gescheitert - zuviel Arbeit auf seiner Seite. Sorgerechtsprobleme gibt es eher nicht, seine Tochter studiert und hat anscheinend ein recht entspanntes Verhältnis zu ihm, auch wenn der Kontakt wohl eher sporadisch ist. Lara Schumann Lara Schumann ist die Neue -. sie ist Fallanalystin und offenbar eine wirkliche Bereicherung für das Team. Sie ist offen, neugierig und denkt auch gerne mal abseits der ausgetretenen Pfade. Sie und Fuchs haben von Anfang an einen recht guten Draht zueinander - auch das gefällt mir gut, weil es tatsächlich schon beinahe etwas anderes ist, als üblich. Wie wichtig Lara in diesem Fall ist, kann sie bald zeigen, da Fuchs ja offiziell vom Fall abgezogen wird. Tätersicht Extrem spannend fand ich auch die Teile des Buches, die die Tätersicht schilderten. Da gab es öfter mal Momente, in denen ich während des Lesens vor lauter Spannung alles um mich herum vergessen habe - leider auch einmal das Essen auf dem Ofen :-) Es wurden viele Details sehr anschaulich geschildert und ich habe phasenweise ein bisschen mit den Opfern mitgelitten. Ich denke auch hier ist viel Wissen aus der Zeit des Autors in der Rechtsmedizin eingeflossen. Sehr ausführlich Gelegentlich fand ich, es gab ein bisschen viele Wendungen und/oder neue Ansätze - aber sie wurden dann doch jeweils gut in die Handlung und die bisherigen Ermittlungsergebnisse eingebettet. Das erforderte zwischenzeitlich die eine oder andere längere Einlassung oder Erklärung, aber ich mag Geschichten immer ganz gerne ausführlich, deshalb passte das für mich. Insgesamt fand ich sowohl den Aufbau der Geschichte, als auch den Schreibstil wahnsinnig angenehm zu lesen. Ich freu mich auf jeden Fall auf den zweiten Fall für Fuchs & Schuhmann! Mein Fazit: Totenblass von Frederic Hecker ist der erste Band einer neuen Serie, die hoffentlich noch sehr viele Teile bekommen wird :-) Ich fand diesen ersten Teil wirklich überragend gut und werde nun ganz ungeduldig auf den zweiten Band warten. Von mir gibt es auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung!

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