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Rezension zu
Tod im Februar

Glasgower Unterwelt

Von: Bine
31.03.2020

Da hab ich also wieder den zweiten Band eines Buches erwischt (Blutiger Januar ist der erste Band). Detective Harry McCoy ermittelte nämlich schon mal im Glasgow der 70er Jahre. Er ist durchaus kein typischer britischer griesgrämiger Detective, sondern ein schottischer Detective, aufgewachsen im Waisenheim, der es manchmal auch nicht so ehrlich mit der Moral meint. Chief Inspector Murray der sich seiner angenommen hat, heißt das alles natürlich nicht gut. Harrys Spürsinn ist gefragt, als ein junger Mann sehr blutrünstig ermordet wird. Die Darstellung der Leiche ist wirklich sehr plastisch und wohl eher nix für schwache Nerven. Der Tote ist der Schwiegersohn eines Mafiabosses in Glasgow und spielte erfolgreich Rugby bei den Celtics, ist dies also eine Tat einer verfeindeten Bande? Harry wird auch zu einer anderen Leiche gerufen, doch da es sich hier "nur" um einen Landstreicher handelt, wird der Fall schnell als Selbstmord behandelt. Doch Harry lässt auch dieser Fall nicht los und fängt zu ermitteln an. Ich mag schottische Krimis wirklich sehr, da ihre Protagonisten oft mehr Ecken und Kanten haben als die typisch englischen Detectives die man auch aus dem Fernsehen kennt. Wer also hier einen Barnaby erwartet wird enttäuscht. Obwohl sich auch Harry nicht wirklich an das Gesetz hält bzw. es in die eigene Hand nimmt, so konnte ich mich dennoch schnell mit dieser Hauptfigur anfreunden. Wollen wir nicht auch gerne mal was aus jemanden "rauspressen" der bestimmt etwas weiß, es aber nicht sagt um jemanden oder sich selbst zu schützen? Das ich den ersten Band nicht gelesen habe ist nicht weiter schlimm, dennoch werde ich mir den ersten vielleicht sogar in "schottischer Sprache" zu Gemüte führen.

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