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Rezension zu
Coco, Sophie und die Sache mit Paris

Humorvoller Liebesroman mit französischem Charme

Von: Mandy Grimsehl
24.03.2020

Der Roman "Coco, Sophie und die Sache mit Paris" von den beiden Autorinnen Stephanie Jana und Ursula Kollritsch war sehr unterhaltsam und für mich ein voller Erfolg. Dass das Buch von zwei Autorinnen geschrieben wurde, fiel kaum auf, da die Schreibstile sehr gut harmonierten und mir ebenso gut gefielen. Die Charaktere waren sehr realistisch, da sie alle positive und negative Charaktereigenschaften hatten. Wie Personen, denen man im echten Leben begegnen könnte. Da die Figuren alle unterschiedlich waren, war die Geschichte sehr lebhaft. Auch die Liebesgeschichten von Sophie und Coco gefielen mir gut. Zumal beide Geschichten so realistisch wirkten, als wären sie tatsächlich passiert und nacherzählt, anstatt erfunden. Dieses Gefühl hatte ich bisher bei keinem Liebesroman und es hat mir extrem gut gefallen. Besonders lobenswert ist, dass die Geschichte(n) in dem Roman nicht perfekt verlaufen, sondern es, wie im echten Leben, nicht so lief wie geplant und die beiden Protagonistinnen ständig vor ungewollten Situationen standen und sich neu orientieren mussten. Dieser Roman erinnert daran, dass wir Menschen uns zu sehr stressen und dringend eine Entschleunigung nötig haben. Er erinnert uns auch daran, die Dinge so zu akzeptieren, wie sie kommen. Das Buch war sehr humorvoll aufgebaut. Sätze wie "Mein Lieblingstier ist Jägerschnitzel" haben die Geschichte gut abgerundet. Alles in allem musste ich viel lachen. Auch das französische Flair hat mir gut gefallen. Durch die französischen Sätze, die sich entweder selbst erklärten oder anschließend übersetzt wurden, wirkte die Geschichte noch realistischer. Mir gefiel gut, dass der Roman erst in Frankfurt (am Main), dann in der Pfalz, anschließend im Elsass und zu guter Letzt in Paris gespielt hat. An sich konnte ich mich besser mit Sophie und ihrer Geschichte identifizieren, aber das wird von Leserin zu Leserin unterschiedlich sein. Auch Coco mochte ich an sich, allerdings mag sie Tiere nicht so gerne (ich liebe Hunde und Katzen) und ihr ist ihr Aussehen extrem wichtig. Aber ihre guten Seiten, wie z.B. ihre Loyalität zu Sophie und dessen Tochter Freddy, haben das wieder ausgeglichen. Der Titel passt perfekt zum Inhalt des Buches, besonders durch die Formulierung "und die Sache mit Paris" anstatt sowas wie "und ihr Ausflug nach Paris". Bei dem Cover war ich anfangs zwiegespalten. Auf den ersten Blick wirkt es so einfach und leer, als wäre mehr drin gewesen. Aber wenn man das Buch liest, passt eben dieses einfache Cover gut. Der Eifelturm, der für Paris steht, ist nur leicht angezeichnet. Er ist das Ziel der beiden Freundinnen und doch so weit weg. Auch das grüne Auto, "der Laubfrosch", wie es im Roman genannt wird, spielt eine sehr große Rolle und darf daher auf dem Cover nicht fehlen. Alles in allem passt das Cover gut zur Geschichte, andererseits werde ich das Gefühl nicht los, dass es weiter hätte ausgearbeitet werden können. Trotzdem bin ich zufrieden. Auch der Epilog, die beiden Rezepte und die Playlist am Ende gefielen mir gut.

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