Rezension zu
Vier Stern Stunden
Meister der Zwischenmenschlichkeit
Von: Kati liestGlattauer ist für mich ein Meister in der Beschreibung und dem Erwecken zwischenmenschlicher Beziehungen und besticht auch in „Vier Sterne Stunden“ mal wieder mit seinem besonderen Sprachwitz. Mir hat gut gefallen, dass die knapp 100 Seite lange Komödie im Stile eines Drehbuchs verfasst ist – die kurzen Regieanweisungen haben ihren Teil dazu beigetragen, die sehr speziellen Protagonisten weiter zu formen und gleichzeitig das Leseerlebnis gesteuert. Nicht selten habe ich einzelne Dialoge noch einmal gelesen und mir vorgestellt – Theater-AG lässt grüßen –, wie ich die Figur verkörpern würde. Am Ende bleibt bei dem geringen Umfang nicht viel Raum für Unerwartetes (obwohl genau das ein wesentliches inhaltliches Thema ist) oder Wendungen, aber ein kurzes Vergnügen (und meine erste Lektüre mit Baby) war es dennoch.
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