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Rezension zu
Das Gift des Bösen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Überschneidung statt Fortsetzung

Von: die.buecherdiebin
15.03.2020

Inhalt: In der englischen Kleinstadt Sabden sind in der Nähe eines alten Waisenhauses vier Kinderskelette aufgetaucht. Nach offiziellen Berichten sind sie uralt. Doch Larry Glassbrook, einst ein angesehener Einwohner der Stadt, inzwischen jedoch schon seit dreißig Jahren im Gefängnis, ahnt, dass hier etwas vertuscht werden soll und bittet Florence Lovelady, die Polizistin, die ihn damals mehrerer Morde überführt und verhaftet hat, der Sache nachzugehen. Und obwohl Florence niemals nach Sabden zurückkehren wollte, beginnt sie zu ermitteln und gerät dabei in große Gefahr. Meine Meinung: Ich bin ein Fan von Sharon Bolton und habe den Vorgängerroman „Der Schatten des Bösen“ mit Begeisterung gelesen und mich sehr auf einen neuen Fall von Florence Lovelady gefreut. Doch, wie die Autorin selbst in ihrem Vorwort schreibt, ist dieser Roman sowohl ein Folgeroman, als auch ein Vorläufer. Das heißt, die Erzählzeiten überschneiden sich. Das hat mich während des Lesens häufig verwirrt und mir überhaupt nicht gefallen. Einiges fand ich auch unlogisch. „Das Gift des Bösen“ ist in drei Teile gegliedert. Der erste und dritte Teil spielt im Jahr 1999 - und hier überschneiden sich die Erzählzeiten mit einem Teil des ersten Buches - während der mittlere Teil 1969 nach den Geschehnissen desselben Jahres im Vorgängerroman spielt. Der Schreibstil von Sharon Bolton ist allerdings wie immer bildhaft, flüssig und mitreißend und trotz meiner leichten Verärgerung hat mich das Buch zum größten Teil gefesselt. Auch die vielen Charaktere (am Ende des Buches gibt es zum Glück eine Personenübersicht) sind alle glaubhaft beschrieben. Florence Lovelady hat mir als Protagonistin wieder sehr gut gefallen und auch Sally und Abby mochte ich gern. Wie schon im ersten Teil, spielen auch hier wieder die Hexen von Sabden eine Rolle. Das hat mich aber nicht weiter gestört, denn allzu viel Hexerei gibt es nicht. Fazit: Leider hat das Buch, trotz spannender Handlung, meine Erwartungen nicht erfüllen können. Die enge Verbindung zu „Der Schatten des Bösen“ hat mich sehr gestört, vor allem, weil es schon einige Monate her ist, seit ich das Buch gelesen habe. 3 1/2 Sterne

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