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Rezension zu
Du bleibst du, und ich bleib ich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Aus dem Bücherkasten: ich bleib ich

Von: pflegeundkunst aus Wien
27.01.2020

Das Buch „Du bleibst Du, und ich bleib ich“ von Corinna Kohröde-Warnken ist ein Erfahrungsbericht von einer Autorin, die die Pflege von allen Seiten kennt: als pflegende Angehörige der Eltern und als Krankenschwester sowie als Leiterin einer Pflegeeinrichtung. Es ist trotz des ernsten Themas kurzweilig geschrieben und bringt auch Lösungsvorschläge in Form eines Tests, Links (für Deutschland) und Empfehlungen zur Entlastung. Gerne würde ich dieses Buch unseren Entscheidungsträgern auf den Schreibtisch oder aufs Nachtkasterl legen und auch all jenen, die Pflege als „nette Freizeitbeschäftigung“ sehen. Denn vielleicht würden sie nach der Lektüre verstehen worum es bei der Pflege (der Eltern) wirklich geht: Um Beziehungen, um Werte, um Ängste, um Würde, um Hilfestellung, aber auch – wie der Titel richtig verrät – um Abgrenzung. Es geht um Begleitung in einer herausfordernden Phase des Lebens, oftmals auch auf dem letzten Weg. Obwohl der Tod uns alle betrifft, ist er generell aus dem Alltag der in Mitteleuropa lebenden Menschen ausgeschlossen. Er ist uns fremd geworden. Es geht um Rollentausch, um das Erwachsenwerden, Verantwortung für jemand anderen übernehmen, der schwächer ist/wird. Es geht ums Wurzeln Suchen und sie verstehen. Es geht letztendlich um das Leben an sich.

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