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Rezension zu
Vergib uns unsere Schuld

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine wahre Geschichte die berührt

Von: Rebecca K./ Meine Leseecke
12.01.2020

Carina ist Witwe und versucht sich gerade mit ihren drei Kindern ein neues Leben aufzubauen als sie Pater Raphael zum ersten Mal trifft. Sie verstehen sich einfach sehr gut und obwohl keiner von Beiden es wollte findet die Liebe das Paar und alles wird schwierig. Doch egal was sie machen das Zölibat hat keine Chance gegen die Liebe des Paares. Carina muss sehr lange um ihr Glück und das von Raphael kämpfen da alles gegen Sie zu sein scheint obwohl sie Schwanger mit Zwillingen ist. Schon seit einigen Jahren verfolge ich die Tatsachenromane von Hera Lind mit großem Interesse. Als ich dann den Klappentext gelesen hatte wusste ich das Buch muss ich lesen. Klar war mir von Anfang an, es wird nicht alles leicht laufen und vielleicht kann ich auch nicht alles verstehen wieso genau so die Entscheidungen gefallen sind wie sie getroffen wurden, aber dies ist ja auch immer Ansichtssache. Mir ist der Einstieg in den Roman wirklich sehr leicht gefallen und obwohl ich mir viel Zeit für das Buch lassen wollte hatte ich es innerhalb von zwei Tagen gelesen gehabt. Carina hat es geschafft nach dem Tod ihres Mannes für sich und die Kinder ein neues Leben aufzubauen, so hat sie auch den Weg zurück zum Glauben gefunden was ja in der DDR sowieso nicht einfach war. Sie verliebt sich nochmal schwer und ja nur die Berufung des Mannes hindert sie in ihrem Glück. Doch Carina ist stark und beginnt für ihr ganz privates Glück zu kämpfen. Den Erzählstil den Frau Lind gewählt hat empfand ich als sehr gut, denn die doch etwas schwere Geschichte hat sich so leicht weg lesen lassen. Man konnte auch dem Handlungsverlauf sehr gut folgen und alles war auch vollständig nachvollziehbar auch wenn ich nicht jede Entscheidung gut fand nur damals waren die Zeiten eben anders. Gut fand ich auch das letzte Kapitel und das Nachwort von Frau Ahrenberg die alles nochmal richtig abgerundet haben. Schade finde ich nur, dass sie das erscheinen des Romans nicht mehr erleben durfte da musste ich doch einige Tränen verdrücken. Die Handlungsorte egal ob in West oder Ost konnte ich mir alle anhand der Beschreibungen sehr gut vor den inneren Augen entstehen lassen auch wenn ich die „neuen“ Bundesländer erst nach der Wende kennengelernt habe. Auch die Figuren des Romans waren mit soviel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich sie mir während des Lesens sehr gut vorstellen konnte. Mir hat der Roman wirklich sehr gut gefallen und auch wenn er mal kleine Längen hatte habe ich ihn sehr gerne gelesen. Ich bin jetzt schon gespannt auf den nächsten Tatsachenroman von Frau Lind. Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

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