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Rezension zu
Die Schuld jenes Sommers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Schuldfrage in Vergangenheit und Gegenwart

Von: Rosalie 2606
08.01.2020

Die Handlung des Romans "Die Schuld jenes Sommers" von Katherine Webb spielt in der englischen Stadt Bath. Die Geschichte greift dabei auf zwei Zeitebenen zurück: Zum einen Zeitblenden ins Jahr 1918, als die achtjährige Wyn spurlos nach einem Streit verschwindet, zum anderen 1942, als die Protagonistin Frances den kleinen Davy, den sie beaufsichtigt, während eines Bombenangriffs im Zuge des Zweiten Weltkrieges verliert. Der Leser bekommt die Geschichte aus Sicht von Frances erzählt, kennt somit ihre Gedanken und Gefühle. Sie ist auch das Verbindungsglied dieser beiden Zeitstränge, da sie sowohl Wyn (als ihre beste Freundin) als auch Davy (auf den sie oft aufpasst) kannte. Der Roman zeigt sich als gefühlsintensiv mit einigen Spannungspunkten; z.B. als nach einem Bombeneinschlag 1942 das Skelett eines Kindes freigibt. Die bildliche Sprache ist sehr detailliert. Dies ist für mich auch die größte Schwachstelle des Romans. An einigen Stellen erscheint der 462 Seiten lange Roman sehr langatmig. Interessant fand ich allerdings die Verknüpfung der Handlung von Vergangenheit und Gegenwart.

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