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Rezension zu
Leise rieselt das Glück

Merry & Bright - fröhlich und strahlend

Von: Bücher in meiner Hand
12.12.2019

Nachdem mich "Schneeflockenträume" nicht überzeugen konnte, wollte ich schauen, ob mir "Leise rieselt das Glück" besser gefällt. Ja, das tat es, denn die 256-Seiten des Romans lasen sich schnell und die Geschichte rund um Merry Knight und Jayson Bright war interessant. Merry wollte eigentlich studieren, doch aufgrund finanzieller Probleme in der Familie hat sie sich entschieden, nicht nur temporär Teilzeit, sondern ein Jahr lang Vollzeit zu arbeiten und danach ihr Studium zur Sonderschullehrerin aufzunehmen. Merry ist ein Familienmensch, kümmert sich um ihre an MS erkrankte Mutter Robyn und ihren Bruder Patrick mit Downsyndrom. Die beiden melden Merry bei einer Datingseite an, wo Merry als Merry Smith schon bald mit einem interessanten Mann chattet. Sie verstehen sich immer besser und wollen sich endlich kennenlernen. Beide wissen nicht, dass sie sich längst kennen - der nette Chatter ist niemand anders als Merrys unhöflicher Chef Jayson Bright und Merry ist Mary Knight, die Bürochefin, dessen Namen falsch geschrieben an ihrer Bürotüre hängt. Bei diesen Voraussetzungen ist klar, dass der Roman für Turbulenzen sorgt, die allesamt witzig zu lesen sind. Die Charaktere tragen auch dazu bei, besonders Brights scheues Verhalten im Büro, aber auch Patricks Einmischung. Merry und Jayson kommen beide aus Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Dies zeigt sich deutlich im Weihnachten-feiern-Verständnis. Merry gibt Jayson quasi Nachhilfe darin, zeigt ihm aber auch wie man mit Mitmenschen netter umgeht. Debbie Macomber hat mit ihrem Weihnachtsroman, der an den Film "Email für dich" erinnert, eine gefällige Geschichte geschrieben, die mit viel Wortwitz und Wortspielen überzeugt. Leider ist dies in der deutschen Übersetzung nicht so ersichtlich, denn der Originaltitel heisst "Merry and Bright" - "fröhlich und strahlend". Genau mit solchen Gesichter beenden Leser das, titelmässig nicht so optimal übersetzte, aber lesenswerte Buch. Fazit: Ein witziger und netter Weihnachtsroman, der für fröhliche und strahlende Leser zurücklässt - eben "Merry und Bright"! 4 Punkte.

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