Rezension zu
Im Wald der Lügen
Spannende Familiengeschichte aus verschiedenen Perspektiven
Von: timothy1971Ein spannender Thriller, der in meist düsterer Atmosphäre die Geschichte um das rätselhafte Verschwinden von Silja aus der Perspektive ihrer Tochter Ruby und ihrer Schwägerin Angie sowie in Rückblenden auch aus Siljas Sicht erzählt. Angesiedelt in den USA der Nachkriegszeit rückt dabei auch immer wieder die gesellschaftliche Entwicklung mit den sich manifestierenden Schichten und der um sich greifenden Panik vor dem Kommunismus hauptsächlich in Teilen der einfachen Bevölkerung ebenso ins Blickfeld wie das damalige noch sehr religiös geprägte Bild von Ehe und Familie. Die Geschichte ist gerade durch den ständigen Perspektivwechsel sehr spannend erzählt - man möchte immer weiter lesen, um zu erfahren wie die Storyline der einzelnen Figuren im übernächsten Kapitel weitergehen und um zu erfahren, wer denn nun eher gute oder schlechte Absichten hegt. Allerdings fällt die Spannung am Schluss etwas zu früh ab und man kann das Ende dann schon erahnen. Ich hätte mir stattdessen noch einen unerwarteten Schlusspunkt erhofft. Insgesamt aber ein empfehlenswerter Thriller.
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