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Rezension zu
Träume wie Gold

von der Liebe zur Kunst zur Besessenheit

Von: Tii
10.10.2019

Unschwer zu erkennen, warum ich dieses Buch lesen musste? Besonders da es eines jener Bücher ist, wo die Autorin Liebesgeschichte und leichten Thriller miteinander verbindet. Ich liebe diese Kombinationen! Die Geschichte spielt kurz vor Weihnachten 1993. Ein dubioser Einbruch mit weitreichenden Folgen und eine Liebe zur Kunst mit mörderischem Ausmaß. Während der Leser von Anbeginn genau weiß was Sache ist und hautnah mit dem "Bösewicht" in Kontakt kommt, in seinen Kopf schaut und sich über deren Brutalität mehr als nur die Nackenhaare sträuben, tappen die Helden (und auch die Polizei) mehr als nur im Dunkeln. Auch wenn die Handlung selbst sich nur über einen Zeitraum von wenigen Wochen zieht (von Weihnachten bis ca. Ende Januar)...zieht sich die Handlung selbst stellenweise doch sehr und wird mit doch recht vielen überflüssigen gesellschaftlichen Gebaren und "schwerer Kindheit" gefüllt und künstlich aufgebauscht. Sodass man quasi fast eingelullt wurde und den Handlungsstrang mit der Spannung fast vergessen hätte. Für meinen Geschmack zu viel Fachsimpelei über Theater, Antiquitäten und Möbel - Dora hätte wohl eher Innenarchitektin werden sollen, statt Händerin :) Ebenso störte es mich, dass der schlussendliche Showdown recht kurz und unspektakulär war. Ich hätte mir, ob der doch spannenden Einleitung etwas mehr versprochen und erhofft. So wirkte es halt doch sehr lieblos und hektisch...schade. Alles in allem aber eine adäquate Lektüre für Mitte der 90er Jahre. Eine Zeit ohne Handy, Internet und Co. 3,75 von 5 Broschen

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