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Rezension zu
Notes from the upside down

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessantes Fanbuch für Fans der Serie, des Horrors und der 80er Jahre

Von: Cathi's Kopfkino
03.10.2019

Wie ich es schon häufiger erwähnt habe, bin ich ein großer Fan des Netflix Hits Stranger Things. Aus diesem Grund dürfen neben einigen Fandom Merchandise Artikeln, natürlich auch die Begleitbände der Serie rund um Hawkings in meinem Regal nicht fehlen. Der Titel als auch das Cover haben mich ab der ersten Sekunde angesprochen und verweisen auf eine wichtige, prägnante Szene der ersten Staffel. Innen ist die Gestaltung jedoch eher minimalistisch gehalten. Wer hier auf farbige Illustrationen hofft, wird sicherlich enttäuscht sein. Der Autor legt seinen Fokus mehr auf den Inhalt und lockert das Ganze mit einer gelungen Struktur auf. Nach einer umfangreichen Einleitung, die unteranderem die Entstehung der Serie erläutert, behandelt jedes Kapitel eine einzelne Episode der ersten Staffel. Diese enthalten immer wiederkehrende Zwischenkapitel, die nette und interessante Facts für den Leser bereithalten. Als Fan sollten einem vieles aber auch schon bekannt vorkommen. Zudem legt Adams großen Wert auf die verschiedensten Einflüsse bekannter Legenden wie Stephen King oder Steven Spielberg. Unter der Kategorie "Die DNA von Stranger Things" werden einige zusätzlich noch genauer vorgestellt. Fans des Horrors und der 80er Jahre kommen hier vollkommen auf ihre Kosten. Ein kleines Quiz rundet dann abschließend jedes Kapitel ab. Die Fragen sind aber durchaus anspruchsvoll. Der zweite Teil des Buches besteht aus Charaktervorstellungen, Film- & Musikvorstellungen und einen kleinen Einblick in die zweite Staffel. Da zu diesem Zeitpunkt die dritte Staffel bereits in den Startlöchern stand, wäre eine umfassendere Behandlung der Episoden der zweiten Staffel, wie auch im ersten Teil des Buches, bestimmt sehr interessant gewesen. Der Schreibstill von Guy Adams war sehr locker und leicht zu lesen, zudem würde ich ihn an manchen Stellen auch humorvoll bezeichnen. Teilweise war mir das aber auch zu viel und wirkte gezwungen. Mein größter Kritikpunkt sind wohl mit Abstand die sehr häufig vorkommenden Fußnoten. Ab und zu finde ich diese zwar sehr interessant, hier sprengt es aber meiner Meinung den Rahmen. Sie ziehen sich auf einigen Seiten sogar auf bis zu 15 Zeilen, wodurch man ständig aus dem Lesefluss herausgerissen wird. Ab einem gewissen Zeitpunkt habe ich sie mir schon gar nicht mehr alle durchgelesen. Insgesamt kann ich das Buch jedem Fan ans Herz legen, der sich auch für Horrorfilme / -serien und die 80er Jahre begeistern kann. Dennoch würde es aber nicht als Buch sehen, welches man chronologisch an einem Stück durchlesen sollte. Ab einem gewissen Zeitpunkt sind es einfach zu viele wiederkehrende Fakten, die man leider irgendwann überliest. Dabei fehlen mir leider einfach die Illustrationen, die alles ein wenig auflockern. Sollte ich die erste Staffel allerdings in der Zukunft noch einmal rewatchen, werde ich es bestimmt häufiger in die Hand nehmen und drin blättern.

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