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Rezension zu
Sterne über Rom

Ein spannender Ausflug in die ewige Stadt

Von: Sarah
15.09.2019

Eine junge Bloggerin, eine berühmte Viscontessa und ein charmanter Archäologe sind die perfekten Zutaten für den neuen Roman “Sterne über Rom” von Karen Swan. Karen Swan gehört ganz klar zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihre Romane spielen nicht nur in wunderschönen Städten und Orten, in die es immer wieder Spaß macht einzutauchen, sondern fördern immer wieder auch Geheimnisse hervor, weshalb die Romane immer spannend bis zu den letzten Seiten sind. Nachdem ich mit dem letzten Roman Winterwundertage nicht wirklich warm geworden bin, war ich sehr gespannt auf den neusten Roman “Sterne über Rom” von Karen Swan. Die Geschichte Die Engländerin Cesca lebt im wundervollen Rom und führt dort Touristen durch die ewige Stadt. Nachdem sie allerdings zum dritten Mal in einem Monat zu spät zur Arbeit kommt, wird sie gekündigt und steht auf einmal ohne jegliche Einnahmequelle da. Wie der Zufall es will, lernt sie ihre Nachbarin, die Viscontessa Elena kennen und berichtet ihr von ihrem Blog: Das Ganze ist als Hommage an Rom gedacht und an alles, was ich an dieser Stadt so liebe” (S. 34) Die Viscontessa wittert ihre Chance und stellt Cesca kurzfristig als Autorin für ihre Memoiren ein. Von nun an verbringen die beiden unterschiedlichen Frauen viel Zeit miteinander und schon bald kommt die junge Bloggerin in den alten Räumen und Tunneln des Palazzos der Viscontessa gemeinsam mit dem Archäologen Nico einigen Geheimnissen auf die Spur. Meine Meinung Ich war von Beginn an begeistert von der detailreichen Beschreibung der Handlungsplätze. Ich hatte sofort das Gefühl, ich sei mitten in Rom und konnte die Atmosphäre dort beim Lesen in mir aufnehmen. Schon nach kurzer Zeit hatte ich das Gefühl den charmanten Platz, die Piazzetta Palombella, auf dem Cescas Wohnung liegt, in- und auswendig zu kennen. Dieser Roman weckt totale Lust auf einen Italienurlaub! Rom war ein permanentes Fest der Sinne: der allgegenwärtige Duft von Jasmin, das Knattern der Roller auf den Wegen um die Außengrenze des Parks herum, das auf sie ebenso entspannend wirkte wie das Summen von Bienen. (S 101-102) Aber nicht nur die detailverliebte Beschreibung der Handlungsplätze hat es mir angetan, sondern vor allem auch die Geschichte um die junge Bloggerin Cesca und die Viscontessa Elena. Durch die verschiedenen Zeitstränge, die in jeweils unterschiedliche Kapitel unterteilt sind, bekommt der Leser sofort eine Ahnung, von Elenas Vergangenheit, weiß jedoch noch lange nicht, was ihr großes Geheimnis ist. Diese abwechselnde Erzähl- und Zeitperspektive hat mir sehr gut gefallen und sorgte für einen perfekten Spannungsaufbau. Nach und nach erfährt der Leser, wie die Viscontessa, die früher Laney genannt wurde, zu der geworden ist, die sie heute ist: In Laney regte sich etwas wie Abscheu, ja Ekel. Aber es war ein theoretisches Gefühl, tatsächlich spürte sie gar nichts. Sie schloss die Augen: Sie fühlte sich gut, sie fühlt sich entrückt. Sie war mitten im Geschehen, sie war das It-Girl in der It-Crowd. Glücklich wie immer. (S.208) Immer mehr erhält der Leser einen Einblick, was hinter Elenas Fassade vor sich geht und taucht immer tiefer in die Vergangenheit der Viscontessa ein. Fazit Eine atemberaubende Geschichte, bei der ich den Roman letzten Endes fast nicht mehr aus den Händen nehmen konnte, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht, gepaart mit einer detailverliebten Beschreibung der ewigen Stadt: Absolut empfehlenswert!

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