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Rezension zu
Das Haus der Verlassenen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

spannende Geschichte über das Leid lediger Mütter in England

Von: Biggi Friedrichs
22.08.2019

Dieser Debütroman von Emily Gunis wird über zwei Zeitebenen erzählt. Die alleinerziehende Journalistin Sam findet im Haus ihrer Großmutter, bei der sie momentan lebt, Briefe von einer Frau namens Ivy. Sam fängt an zu recherchieren, wer die Briefe geschrieben hat, wie sie zu ihrer Großmutter gelangt sind und sie wittert eine Story. Ihre Nachforschungen führt sie zu einem Heim St. Margaret's, das in wenigen Tagen abgerissen werden soll. Dabei stößt sie auf schreckliche Geheimnisse. Ivy's Briefe führen uns in die Vergangenheit. Ivy wurde, wie wohl bis in die 60er Jahre viele junge Mädchen in Irland und Großbritannien, in ein Mutter-Kind-Heim gebracht. Dort wurden wohl ledige junge Mütter schwerer, körperlicher Arbeit gezwungen. Über die Briefe und über Rückblicke in die Zeit, als Ivy in diesem Heim lebte, erfahren wir Ivys unfassbares Leid. Die Autorin hat wohl sehr gut über diese Heime, die es wirklich gegeben hat, recherchiert, was das Buch sehr spannend macht. Das Buch ist spannend und fesselnd geschrieben, man leidet mit den jungen Frauen. Das Buch könnte man auch als Krimi bezeichnen, da für Sam ihre Recherche immer persönlicher und gefährlicher wird. Allerdings wird es zum Ende hin immer unglaubwürdiger. Als eine bestimmte Person ins Spiel kommt, wirkt die Story doch etwas zu konstruiert.

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