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Rezension zu
Provenzalischer Rosenkrieg

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

PIERRE DURAND IM DOPPELPACK

Von: Lotta
19.08.2019

Nachdem ich mich gerade erst mit meinem Kommissar Dupin durch die Bretagne geschlagen habe, geht es jetzt mit meinem zweiten französischen Ermittler, Pierre Durand, durch die Provence. Da ich offensichtlich eine Neuerscheinung verpasst hatte, habe ich jetzt das doppelte Vergnügen, denn neben dem allerneusten „Provenzalischer Rosenkrieg“, fehlte mir bislang auch „Provenzalische Schuld“, beides von Sophie Bonnet und erschienen bei blanvalet. Begeben wir uns also nach Sainte-Valérie, wo der „Dorfpolizist“ Durand sich auf den Urlaub mit Freundin Charlotte freut. Eigentlich, denn erstens kommt es anders… So verschwindet nämlich nur wenige Tage vor Urlaubsantritt die Frau des Bürgermeisters spurlos und Durand soll sie unauffällig suchen, finden und zurückbringen. Schließlich darf es im Dorf kein Gerede über den Bürgermeister geben, zumal demnächst Neuwahlen anstehen. Doch wo ist Nanette Rozier? Wurde sie entführt, ist sie vor ihrem Mann gar geflohen oder ist ihr etwas anderes zugestoßen? Und dann wird auf einmal immer wahrscheinlicher, dass sie sich in der Hochprovence aufhält, wo zwei ungeklärte Mordfälle an Frauen noch immer ungeklärt sind. Ist sie etwa das dritte Opfer? Und was verschweigt der Bürgermeister eigentlich, dass er die Suche auf keinen Fall öffentlich machen möchte? Abgesehen davon, dass ich Pierre super sympathisch finde (natürlich besonders wegen der Tatsache, dass er eine Freundin Namens Charlotte hat, die passionierte Köchin ist ;)), liest sich auch dieses Buch unglaublich angenehm und flüssig. Man kennt viele der Charaktere, die auftauchen aus den vorherigen Büchern, was ich extrem mag. Umso mehr freute ich mich dann auf den derzeit letzten Band, der zugleich der für mich bislang beste ist. Im Zentrum steht Charlottes Freundin Anouk, eine Rosenzüchterin, die unter Mordverdacht gerät. Räumlich ist das Geschehen in Grasse angesiedelt, der Stadt der Düfte. Da ich selbst dort letztes Jahr im Urlaub war, hat mich die Thematik von vornherein sehr angesprochen. Noch dazu dreht sich alles rund um das Thema „Parfum“, Duft und die Gewinnung von Essenzen. Keine Ahnung, ob alles, was hier beschrieben wird, tatsächlich so ist (unter anderem wird der Duft „Jicky“ von Guerlain näher beleuchtet und es werden Zahlen und Daten zu künstlichen und natürlichen Duftstoffen genannt), aber es klingt plausibel und ist perfekt in die Handlung eingebunden. Unterhaltsam, spannend und zudem noch höchst interessant dieser Mix aus Fiktion und Realität. Liest sich damit sogar noch ein bisschen geschmeidiger weg als die früheren Bände. Ich bin also äußerst optimistisch, was die hoffentlich anknüpfenden zukünftigen Bände betrifft.

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