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Rezension zu
Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Minna und ihre Unabhängigkeit

Von: HEIDIZ
04.08.2019

Auf die Autorin Petra Durst-Benning wurde ich zum ersten Mal aufmerksam durch die Glasbläser-Reihe, sie hatte mich damals schon fasziniert. Nun habe ich von der Reihe um die Entwicklung der Fotografie erfahren und die ersten beiden Bücher gelesen. Die Autorin schaffte es von Beginn an, mich in die Geschichte zu involvieren, mich zu fesseln und kurzweilig zu unterhalten. Sie erzählt von Minna Reventlow, einer mutigen Frau, die weiß, was sie will, die ihren Weg geht, die aber auch romantisch veranlagt ist. Sie lebt in den Jahren 1905 - 1911 und ist von ihrem Gefühl und ihrer Art schon viel weiter in der Zeit vorangeschritten. Sie möchte nicht heiraten und sich um Mann, Kinder und Haushalt kümmern, nein, sie möchte ihren Traum wahrwerden lassen. Wanderfotografin, das ist ihr Traum ihr Wunsch, den sie sich auch verwirklicht. Aber mitunter kommt halt - wie im wahren Leben auch - alles anders als geplant. Der Onkel ist ein wichtiger Bezugspunkt in ihrem Leben. Laichingen wird zur neuen Heimat, ungewollt .... Dann kommt da noch der schöne Mann, der ebenso wie sie seinen Weg geht, liebt er sie ??? Was wird aus Minnas Zukunft werden ??? Wenn man diesen Band eins gelesen hat, fiebert man auf Band zwei hin. Die Spannung wird von Beginn an aufgebaut, man kann sich sehr gut in die Charaktere eindenken, die Zeit ersteht vor dem geistigen Auge und auch die kleine Leinenweberstadt Laichingen mit ihren Menschen, ihren Traditionen, den Schwierigkeiten .... Trotz allem möchte Minna ihre Unabhängigkeit nicht verlieren, kann sie das schaffen? Wundervoll lebendig geschrieben. Fesselnd und authentisch im Stil der Zeit geschrieben, hat mir sehr gut gefallen. Man nimmt der Autorin die Umsetzung ihrer Idee zu 100 Prozent ab. Die Geschichte liest sich flüssig und unterhält hervorragend. Neben der fiktiven Geschichte erfährt man sehr viel vom Leben in der damaligen Zeit von der wenigen Freizeit, die die Menschen mit Beruf und Landwirtschaft hatten, aber auch von der Entwicklung der Fotografie, super gemacht - hat mir sehr gut gefallen !!!

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