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Rezension zu
Das Mauerschweinchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Erinnerungen an eine alte vergangene Zeit

Von: Nicole Katharina
21.07.2019

Als die Mauer gefallen ist, war ich 7 Jahre alt, also schon ziemlich lange her, und doch ist es eine ganz wichtige Geschichte in Deutschland und wie Deutschland wieder ein Land wurde, ohne das es geteilt war, das hat auch seinen ganz besonderen Reiz. Um was es geht: Einerseits geht es um Aron. Ein Junge in der DDR, dessen Eltern gerade in Russland sind, und er selbst lebt bei seiner Oma. Aufgrund dessen das diese aber schon zu alt ist um zu arbeiten, darf sie ohne Probleme in den Westen. Doch Aron erlebt zu Silvester etwas ganz besonderes, seine Nachbarn reisen in den Westen, schließlich haben sie Jahre darauf gewartet, und das Meerschweinchen Bommel wäre fast als Abendessen gelandet. Doch zum Glück hat er so einige Ideen, wie er das Tierchen retten kann. Auf der anderen Seite, nämlich in Westen, da ist ein Mädchen das sich ziemlich ein Meerschweinchen wünscht, und deswegen ziemlich das Lügen beginnt, was es jetzt mit diesem Mädchen und dem Meerschweinchen zu tun hat, das erfahrt ihr im Hörbuch. Übrigens Bommel ist ein ganz besonderes und ganz wichtiges Tierchen! Gestaltung: Bisher hab ich noch nie eine Wendegeschichte im wahrsten Sinne des Wortes gehört. Doch gerade hier wird diese Geschichte von Ost und West so genial dargestellt, das man direkt sich in der alten Zeit befindet. So ist die Geschichte von Nora und Aron auch wirklich toll dargestellt und ich erfahre wie es jeweils in welchem Teil des Landes vor sich ging. So ist der Westen das freie Land, das wo man alles hat und jegliches ausprobieren darf, zumindest denkt man das. Im Westen denk jedoch Nora das alle Kinder dort Meerschweinchen haben und es ihnen dort viel besser geht. Vorurteile und Gedanken über eine Seite zu haben, die man selbst nicht kennt, das lernt man hier gut kennen. Auch wie manche ihre Erinnerungen und Kontakte halten können, obwohl eine Mauer zwischen ihnen steht, das erfahre ich wirklich deutlich auch in dieser Geschichte. Sprecher: Ich finde es toll, dass dieses Hörbuch zwei Sprecher hat. Einmal Nora wo Nana Spier die Sprecherin ist und das auch wirklich lebendig darstellt, und dann noch Aron der von Stefan Kaminski dargestellt wird, und der auch das passende Dialekt zur Geschichte spricht. Beide machen die Geschichte lebendig und nahbar und zugleich hat man das Gefühl das die Stimmen wirklich diese Geschichte deutlich darstellen und aufzeigt wie es einst war. Charaktere: Nora, Aron, die Oma von Aron und Bommel, das sind die Hauptakteure. Auf jeder Seite des Hörbuches kann man noch andere Charaktere kennenlernen die die Geschichte lebendig machen und vor allem kann ich mir dadurch gut vorstellen wie es damals wohl abgelaufen ist. Am meisten hat mich dann doch die Oma von Aron berührt, die einfach süß in ihrer Art ist und zugleich aufzeigt, welche Gefahren es geben kann. Letztlich finde ich die Charaktere wirklich passend und realistisch. Spannung: Wie kommt es mit Bommel und warum hängt er auf beiden Seiten des Landes herum, das fand ich faszinierend und vor allem welche Geschichten wirklich passieren, denn ich selbst kann mir das nur zum Teil vorstellen, doch dank der Geschichte konnte ich mir das doch deutlicher vorstellen, wobei ich als Wesi tatsächlich als Kind schon einmal im Osten war, weiß ich nur noch begrenzt wie es war, das einzige was mir in Erinnerung blieb, war das in Westen alles grün und bunt war, und im Osten seltsamerweise alles grau, das blieb mir in Erinnerungen und genau das wird richtig gut auch hier dargestellt, wer also gerne wissen möchte, wie es damals zuging, der wird hier gut erfahren wie es war. Empfehlung: Wie schon erwähnt finde ich es wirklich gelungen wie dieses Hörbuch dargestellt wird, auch wie Bommel seine Reise unternimmt – eher unfreiwillig aber immerhin – und wie die Vorurteile gegenüber der anderen Seite des Landes doch Gestalt in sich trug. Faszinierend und spannend. Realistisch dargestellt und zum Glück gibt es jetzt ein Deutschland das nicht mehr geteilt ist. Bewertung: Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen und genau deswegen gibt es fünf Sterne! Es weckte alte Erinnerungen in mir und wie toll es damals als Kind war durch die beiden Teile Deutschlands zu reisen und zugleich auch, wie gefährlich das war.

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