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Rezension zu
Emerald

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Märchenhafter Beginn einer neuen Jugendbuchreihe

Von: Aglaya
08.04.2015

Die drei Geschwister Kate, Michael und Emma wachsen in verschiedenen Waisenhäusern auf. Im letzten treffen sie auf eine Welt voller Zauberer und magischer Bücher. „Das Buch Emerald“ bildet den ersten Teil einer Fantasy-Trilogie für Kinder und Jugendliche. Die Sprache ist eher einfach gehalten, ohne dabei aber langweilig zu werden. Der cbj Verlag gibt als Einstiegsalter 12 Jahre an, was ich für eine realistische Einschätzung halte, da es doch einige gruslige Szenen enthält, die für jüngere Kinder zu erschreckend wirken könnten. Doch wie an meiner Bewertung ersichtlich ist, kann dieses Buch durchaus auch erwachsene Leser faszinieren. Die drei Protagonisten Kate, Michael und Emma sind 14, 12 und 11 Jahre alt und somit im idealen Identifikationsalter für die jungen Leser. Während Kate auf mich oft sehr erwachsen wirkte (was aber wohl auch so geplant war, schliesslich musste sie seit 10 Jahren alleine auf ihre jüngeren Geschwister achten), erschien mir Michael zwar oft altklug, aber doch irgendwie altersgerecht. Nur mit Emma hatte ich meine grosse Mühe: sie ist arrogant, frech und tut immer das Gegenteil von dem, was man ihr sagt, und dies aus Prinzip sogar dann wenn sie merkt, dass es falsch ist. Während die jüngste der drei Geschwister bei anderen Lesern wohl sehr beliebt ist, konnte ich sie ehrlich gesagt nicht ausstehen und hoffte das ganze Buch hindurch, dass ihr mal jemand eine Lektion erteilen würde… Die Handlung von „Das Buch Emerald“ ist etwas vollgestopft, ständig passiert irgendetwas, eine neue Gefahr droht etc. Die Geschichte hätte sich mit einigen Kürzungen problemlos auch auf hundert Seiten weniger erzählen lassen. Da es sich hier aber erst um den Einsteigsband einer Trilogie handelt, kann ich natürlich noch nicht beurteilen, ob einige von mir als unwichtig qualifizierte Handlungsteile nicht später doch noch ihre Relevanz zeigen. Die Handlung selbst ist nicht übermässig innovativ, alle Teilelemente sind bereits aus anderen Reihen bekannt. Der Autor John Stephens schafft es aber, alle diese Elemente auf eine sehr anziehende und spannende Art zusammenzuwürfeln, sodass ich gar nicht anders konnte, als das Buch regelrecht zu verschlingen. Wenn ich „Das Buch Emerald“ mit anderen Fantasy-Reihen vergleichen müsste, würde ich wohl als erstes die „Chroniken von Narnia“ nennen. Meine Empfehlung geht daher an alle Fantasy-Fans, die diese Reihe mögen (und Zwerge gegenüber Elben bevorzugen).

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