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Rezension zu
Alexandra

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein faszinierender Thriller einer tollen Autorin

Von: Literaturblogsaarland
19.06.2019

Zwölf Jahre ist es her, dass die junge Künstlerin Alexandra und Marc geheiratet haben. Seitdem ist sie eine liebende Ehefrau und Mutter zweier Töchter. Bis sie eines Tages spurlos verschwindet. Die Polizei findet nur ihre blutige Kleidung am Flussufer, und plötzlich wird aus der Vermisstensuche eine Mordermittlung. Doch Alexandra lebt. Weit weg von ihren Lieben wird sie gegen ihren Willen festgehalten. Verzweifelt muss sie auf Videos mitansehen, wie sich ihre Familie quält. Marc ist außer sich. Auf eigene Faust begibt er sich auf die Suche nach seiner Frau. Und die Geheimnisse, die er ans Licht bringt, machen eines deutlich: Niemand kennt Alexandra wirklich, nicht einmal er. Vita : Natasha Bell ist in Somerset aufgewachsen und hat Englische Literatur an der Universität von York studiert. Sie hat außerdem einen Master in Creative Writing von der Goldsmith University London. Die Autorin lebt im Südosten von London. Am 21.Februar 2013 verändert sich das Leben von Marc Southwood mit einem Schlag. Seine Frau Alexandra kommt von der Arbeit nicht nach Hause und ist spurlos verschwunden. Nach und nach erfährt man als Leser einiges über das Ehepaar Southwood. Seit sie vor zwölf Jahren geheiratet haben, scheinen sie eine glückliche Ehe zu führen, aus der zwei Kinder hervorgegangen sind. Alexandra, die gerne Künstlerin geworden wäre, hat viel für ihre Familie aufgegeben und oft zurückstecken müssen. Ist das der Grund für ihr Verschwinden ? War die Ehe doch nicht so glücklich gewesen, wie alle schildern und Alexandra einfach nur unzufrieden mit ihrem Leben ? Die Polizei findet keinerlei Hinweise bezüglich ihres Verschwindens und tappt komplett im Dunkeln. Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Einmal in der Gegenwart ab dem Zeitpunkt von Alexandras Verscwinden und einmal in der Vergangenheit ab dem Jahr 1998. Zu diesem Zeitpunkt haben Marc und Alexandra sich kennengelernt und ineinander verliebt. Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Marc und Alexandra erzählt. Dadurch kam bei mir nie Langeweile auf und die Spannung wurde konstant hoch gehalten. Nach und nach erfährt der Leser, dass sich doch mehr hinter der glücklichen Fassade verbirgt als zunächst vermutet. Alexandra ist eine wesentlich komplexere Persöhnlichkeit als man als Leser zunächst vermutet. Je weiter die Geschichte voranschreitet, umso spannender wird der Plot. Zum Schluss konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, so hat mich die Story gefesselt. Zu erwähnen ist noch der Kunstaspekt der ja tragendes Element der Geschichte ist. Dieser Teil der Story hat mich ebenfalls restlos von der Qualität des Buches überzeugt. Auch die am Anfang zugegebenermaßen gewöhnungsbedürftige Erzählperspektive war für mich ein echter Glücksgriff der Autorin. Alexandra erlebt ihr Verschwinden hautnah durch die Medien mit. Aber sagt sie uns wirklich die ganze Wahrheit ? Mit der Auflösung hat mich Natasha Bell komplett fassungslos zurückgelassen. Damit hätte ich nie gerechnet. Die Autorin hat hier einen richtig spannenden Thriller mit einem schier sprachlos machenden Ende abgeliefert. Ich vergebe die Höchstbewertung von 5 Sternen. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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