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Rezension zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Wunderbares Jugendbuch mit vielen Facetten

Von: Stefanie Sprung
27.05.2019

Das Buch kommt sehr skurill um die Ecke. Es geht um Esther, ein 17jähriges Mädchen, die einen Zwillingsbruder Eugen hat und eine Liste führt, mit Dingen vor denen sie Angst hat. Ihr Bruder hat Angst vor Monstern und der Dunkelheit, ihr beste Freundin ist ein Geist, ihre Mutter spielsüchtig und ihr Vater ist seit Jahren nicht mehr aus dem Keller gekommen. Sie glaubt, es gibt einen Familienfluch und der Opa hat Kontakt mit dem Gevatter Tod. Ein Mitschüler raubt sie aus, entschuldigt sich dann bei ihr und hilft ihr die Liste ihrer Ängste abzuarbeiten, dabei dreht er Videos, die er auf YouTube stellt und damit anderen Mut macht. Und nach und nach kommt Esther in ein ganz normales Teenager Leben an und versteht, dass ihre Welt nicht verflucht ist, sondern alles normale Bezeichnungen hat wie die Depressionen ihres Bruders, die Kontaktangst ihrer besten Freundin und ihre eigenen Ängste. Meine Meinung Ich fand das Buch sehr kurzweilig und mit vielen Gags in der Metaebene auch sehr amüsant. Ich weiß zwar nicht, ob Teenager so Witze auf Breaking Bad verstehen und ein paar andere Filme, aber es muss ja nicht alles zünden. Auch war die Geschichte sehr dicht auf vielen Ebenen, die Zwischengeschichte mit dem Opa und dem Tod. Auch war es alles sehr phantasievoll, so dass ich wirklich erst zum Schluss mitbekommen habe, dass es eigentlich sehr ernst um Depressionen, Suizidversuchen und andere Krankheuten geht. Ich habe es sehr gerne gelesen und kann es nur weiterempfehlen.

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