Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Die Perlenschwester

Sehr gelungener 4. Band, der mich wieder begeistern konnte

Von: Tintentraumwelt
19.05.2019

"Die Perlenschwester" ist endlich auch als Taschenbuch erschienen und da ich die ersten drei Bände von Lucinda Rileys Reihe um die sieben Schwestern so gerne mochte, musste ich die Fortsetzung natürlich auch lesen. Da es sich dabei um einen vierten Band handelt, können in meiner Rezension Spoiler für die Bände 1-3 zu finden sein, weshalb ich empfehle, jetzt nur weiterzulesen, wenn du die ersten drei Teile schon gelesen hast. In "Die Perlenschwester", das, wie alle Bände der Reihe, auf mehreren Zeitebenen erzählt wird, lernen wir CeCe d'Aplièse kennen, die sich, wie ihre Schwestern, auf die Spuren ihrer Vergangenheit begibt, da sie als Baby adoptiert wurde und in der Schweiz aufgewachsen ist. Ihre Reise führt sie über Thailand nach Australien, wo viele Jahre zuvor eine gewisse Kitty Mercer gelebt hat, die irgendetwas mit CeCes Herkunft zu tun haben scheint. CeCe als Charakter erschien mir in den ersten drei Bänden, um ganz ehrlich zu sein, nicht grade als die sympathischste Schwester. Während ich sie auch am Anfang ihres eigenen Bandes noch etwas sonderbar fand, ist sie mir im Laufe des Buchs immer mehr ans Herz gewachsen. Ihre Entscheidungen und ihr Verhalten wurden immer nachvollziehbarer und man hat Charakterzüge kennengerlernt, die CeCe zu einem besonderen und liebeswürdigen Menschen machen. Wie auch in den anderen Büchern der Reihe erkundet die Protagonistin nicht nur ihre Vergangenheit sondern findet auch "ihre große Liebe". Diesen Aspekt fand ich in "Die Perlenschwester" auf der einen Seite leider etwas schlecht gelungen, auch wenn ich mit dem Ende diesbezüglich sehr zufrieden war. Leider ist es schwer, hierzu mehr zu sagen ohne zu spoilern. Die Geschichte in der Vergangenheit hat mir sehr gut gefallen! Mit der Protagonistin erkundet man als Leser Australien, dessen Landschaft und Kultur Lucinda Riley sehr gut vermittelt hat. Die Charaktere in der Vergangenheit waren mir größtenteils auch sehr sympathisch und es gab Wendungen, die ich so nicht erwartet hätte. Alles in allem konnte man sich zwar schon einiges, das passieren würde, denken, die Bücher Rileys folgen schon in gewisser Weise einem Muster, trotzdem war ich stets unterhalten und nie gelangweilt. Das ist natürlich auch vor allem dem Schreibstil zu verdanken, der sich sehr angenehm und schnell lesen lässt. Neben den Fragen um die Vergangenheit der einzelnen Schwestern schlummert auch immer noch eine andere Frage im Hintergrund - warum wurden sie von Pa Salt adoptiert, was genau ist eigentlich mit ihm passiert und was ist mit der siebten Schwester? Während man sich in den Vorgängerbänden teils etwas in die Irre geführt fühlt, was Pa Salts Tod angeht, erfährt man in "Die Perlenschwester" mehr über die Plejaden (bzw auch genannt die Sieben Schwestern), nach denen die Schwestern benannt sind, was sehr interessant war. Während mich diese grundsätzlichen Fragen, die die ganze Reihe begleiten, in den vorherigen Bänden nicht wirklich beschäftigt haben, frage ich mich mittlerweile immer mehr, welche Überraschung/Lösung Lucinda Riley diesbezüglich noch für uns bereit hält. Alles in allem konnte mich "Die Perlenschwester" wieder sehr unterhalten und ich freue mich auf alle weiteren Bände. Die Reihe gehört auf jeden Fall zu meinen liebsten und durch sie habe ich dieses Genre der Familiengeschichten kennen und lieben gelernt!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.