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Rezension zu
Steelheart

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Toller Schreibstil

Von: JK
19.05.2019

Nachdem das rote Leuchten Calamity am Himmel über der Erde erschien, hat sich die Welt verändert. Einige Menschen erhielten plötzlich Superkräfte und nutzten sie sogleich für ihren eigenen Vorteil. Die Mächtigsten unter ihnen teilten die Welt unter sich auf und herrschen als erbarmungslose Tyrannen über die wehrlose Menschheit. David war als Kind dabei, als der unbesiegbare Steelheart die Kontrolle über Chicago übernahm. Damals hat er den Zwischenfall in einer Bank, bei der sein Vater getötet wurde, als einziger überlebt und beobachtet, wie sich Steelheart seine einzige bekannte Verletzung zugezogen hat. Zehn Jahre lang arbeitete David in einer Waffenfabrik für Waisenkinder und nutzte jede freie Minute, um alles über die Epischen, wie Menschen mit Superkräften genannt werden, in Erfahrung zu bringen. Insbesondere sammelte er alle Informationen über ihre Schwächen und arbeitete heimlich an einem Plan, um Steelheart zu Fall zu bringen. Doch alleine ist dieses Unterfangen nicht zu bewerkstelligen. Daher sucht David den Kontakt zu den Rächern. Diese im Untergrund arbeitende Widerstandsbewegung hat sich dem Kampf gegen die Epischen verschrieben. Doch sie bleiben stets im Verborgenen und ziehen von Stadt zu Stadt. David glaubt, Ort und Ziel ihres nächsten Anschlags vorhersagen zu können. Und tatsächlich kann er beobachten, wie sich eine verdächtige junge Frau dem Epischen Fortuity nähert und in eine Seitenstraße lockt. Dies ist der Moment auf den David die letzten zehn Jahre hingearbeitet hat. Gespannt beobachtet wer den Anschlagsversuch. Doch muss er schon bald feststellen, dass etwas offensichtlich schief läuft, als unverhofft ein zweiter Epischer dazu kommt. David fackelt nicht lange und versucht zu helfen, um den Anschlag zu vollenden. Zwar verläuft der Kampf etwas chaotisch, doch letztendlich können die beiden Epischen zur Strecke gebracht werden. So kann David endlich Kontakt zu einer Widerstandszelle der Rächer aufnehmen, doch diese sind dem Jugendlichen äußerst misstrauisch gegenüber eingestellt. Das größte Zugeständnis, dass sie ihm machen wollen, ist ihn am Leben zu lassen. Als David ihnen jedoch von seinen Aufzeichnungen erzählt, kann er das Interesse ihres Anführers, Prof, wecken. Er schickt David mit Megan und Waffenspezialisten Cody los, um die Aufzeichnungen aus Davids Wohnung zu retten, bevor diese in die falschen Hände geraten können. Hier wartet jedoch bereits ein Einsatztrupp, angeführt von einer Epischen auf sie, um David zum Verhör zu schleifen. David will die Rächer, die bisher nach ihren Attentaten gegen schwächere Epische immer weitergezogen sind, von seinem Plan überzeugen, zu bleiben und gegen einen der mächtigsten Epischen überhaupt anzutreten. Sollte der Plan gelingen, würde dies ein gewaltiges Machtvakuum in der Stadt hinterlassen, dass für die Bewohner zum Verhängnis werden könnte. Die Helden in Steelheart werden immer wieder mit den moralischen Folgen ihrer selbstgewählten Lebensaufgabe konfrontiert, insbesondere mit der Frage, ob das, was sie tun, den Menschen letztendlich helfen wird. Die Geschichte um den Widerstand und die Epischen ist kreativ ausgearbeitet und aus Sicht von David äußerst spannend erzählt. Der Ton ist eher locker und für eine Dystopie überraschend leicht.

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