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Rezension zu
Es muss ja nicht perfekt sein

Wahrlich nicht perfekt...

Von: TuGa
17.05.2019

Esthers Familie und deren Leben ist von Ängsten geprägt: Der Vater lebt seit Jahren im Keller, abends müssen stets zahlreiche Kerzen angezündet werden, da sich Esthers Bruder vor der Dunkelheit fürchtet und auch die Mutter hat diverse Ängste. Phobien - das ist ein Thema, das (abgesehen von Ratgebern) selten in der Literatur behandelt wird. Die Schriftstellerin widmet sich diesem Sujet und richtet sich dabei v. a. an junge Leser. Fantastisch - so dachte ich. Die Umsetzung ist meiner Meinung nach leider gar nicht gelungen. Fünf Kapitel konnte ich - stets kopfschüttelnd - lesen, dann musste ich aufgeben. Schade. Die Familie und Esthers Verhalten wirken lächerlich und oberflächlich. Der Schreibstil ist sehr einfach und liest sich wie ein langer Schulaufsatz (was aber vielleicht auch an der Übersetzung liegen könnte). Die Chance eines sensiblen Umgangs mit dem Thema Ängsten wurde hier vertan. Empfehlen kann ich das Buch für Leser, die Lust auf eine leichte und etwas skurrile Urlaubslektüre haben, keinesfalls jedoch für (junge) Menschen, deren Leben von Phobien bestimmt wird und die sich vielleicht mehr vom Inhalt des Buches erhoffen.

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