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Rezension zu
Happy Food

Ernährung, die gute Laune macht

Von: hereIam-Andrea
16.05.2019

Dass unser Essen Auswirkungen auf unseren Körper und auf unser Wohlbefinden hat, habe ich selbst schon vor vielen Jahren bemerkt. Und die meisten kennen sicherlich das „Suppen-Koma“ nach einem üppigen Mittagessen während eines Seminars oder eines Workshops. Auch ein Phänomen, das die Wirkung von Essen auf die Vitalität nur zu deutlich zeigt. Ich habe bereits viele Ratgeber gelesen, die sich mit verschiedenen Ernährungsformen auseinander setzten und war sehr gespannt auf das Buch „Happy Food“. Geschrieben von einem Sternekoch aus Schweden (Niklas Ekstedt) und einem Wissenschaftsjournalisten (Henrik Ennart), verspricht dieses Buch Informationen darüber, warum Mangold vor Depressionen schützt und Walnüsse schlau machen. Dies hat mich sofort angesprochen, denn wenn ich die Möglichkeit habe, meinen Leistungsfähigkeit und meine Stimmung durch Nahrung zu beeinflussen, dann finde ich das eine gute und einfache Möglichkeit zur Steigerung meines Wohlbefindens. Die beiden Autoren haben sich mit dem Thema Bakterien im Darm und den Auswirkungen auf unser Gehirn beschäftigt. Ein spannender Ansatz, den ich durchaus nachvollziehen kann. In ihrem Buch zu den glücklich machenden Lebensmitteln stützen die beiden Autoren sich auch auf wissenschaftliche Studien, welche die vorgestellten Theorien untermauern. Für mich ein entscheidender Aspekt in einem Ratgeber. Denn eine subjektive Meinung ist gut, eine durch die Forschung untermauerte These noch viel besser. Das Buch plädiert ganz eindeutig für eine ausgewogene Ernährung mit guten, gesunden Lebensmitteln. Die Idee dahinter ist, dass Darmbakterien „absterben“, wenn sie gewisse Nahrungsmittel nicht mehr bekommen sondern durch Fastfood oder Diäten einseitig ernährt werden. Auch den Auswirklungen von Stress auf unseren Darm bzw. die darin befindlichen Bakterien wird ein Kapitel des Buches gewidmet. Und auch Lebensmittel mit negativen Auswirkungen auf unser psychisches Wohlbefinden werden in dem Buch klar benannt. Nach umfangreicher Erklärung, welche Ernährungsformen oder Lebensmittel diverse Auswirkungen auf unsere Stimmung haben, widmen sich die Autoren noch Rezepten, die uns sozusagen glücklich machen. Die Rezepte sind einfach und sehr gelungen. Für mich ein wichtiger Punkt in einem Ratgeber. Denn es macht mich schon ein bisschen glücklich, wenn Rezepte einfach umzusetzen sind, die Zutaten im regionalen Einkaufsladen erhältlich sind und die Essenszubereitung simpel ist. Bei allen bisher ausprobierten Rezepten war dies der Fall, was ich als sehr positiv empfunden habe. Den beiden Autoren ist es meiner Meinung nach auch gelungen, ein sehr komplexes und zum Teil auch trockenes Thema humorvoll und verständlich abzuhandeln. Das Buch bietet eine gute Orientierung bei der Suche nach einer gesunden Lebensweise und Nahrungsmitteln, die unsere Stimmung verbessern können. Ich bin gespannt, was wir in den nächsten Jahren noch hören werden in Bezug auf den Zusammenhang von Stimmung und Ernährung. Sicherlich ist unsere Ernährung nur ein Teil des Ganzen, das zur psychischen Gesundheit führt und nicht alleine ausschlaggebend für ein glückliches Leben. Aber eben auch ein Part, der relativ einfach umzusetzen ist und der sicherlich nicht unbeachtet bleiben sollte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich konnte mich auf die Meinung und die Theorien der beiden Autoren sehr gut einlassen. Das Buch ist auch als Nachschlagewerk gut geeignet, da die Kapitel übersichtlich geordnet sind, so dass ich den Ratgeber sicherlich immer mal wieder zur Hand nehmen werde, um mir gewissen Dinge wieder in Erinnerung zu rufen. Von mir bekommt Happy Food von Niklas Ekstedt & Henrik Ennhart 5 von 5 Sternen für einen gelungenen Ratgeber zum Thema Ernährung und die Auswirkungen auf unsere Stimmung.

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