Rezension zu
Der Koran und die Frauen
Ein Schritt in die Zukunft und Gleichberechtigung
Von: Kristin PeiferBenjamin Idriz beschäftigt sich mit einem Thema, das wahrscheinlich noch nie so akutell war, wie in der letzten Zeit, den letzten Jahren. Gerade in Deutschland werden wir tagtäglich mit diesem Thema konfrontiert, zunehmend. Er berichtet aus seinem Alltag, seiner Erfahrung und seiner Praxis als Imam. Mythen, Vorurteile des Islams werden hier gezielt aufgearbeitet, sei es die Polygamie, Ehe mit Minderjährigen, die Verschleierung oder die 72 Jungfrauen im Paradies. Kein Thema bleibt unberührt, in keinem der einzelnen Kapitel bleibt der Aha-Effekt aus. Viele Sachverhalte werden authentisch aufgezeigt, widerlegt und mittels Koranversen verstärkt. Der Autor befasst sich mit einer sachlichen Thematik in einem romanähnlichen Schreibstil. Dementsprechend liest es sich absolut flüssig und auch ohne großes Vorwissen kommt man gut und schnell in die Thematik hinein. Für Interessierte, denen dieses Buch nicht ausreicht, wird einiges an Referenzliteratur am Ende angegeben. „Der Koran und die Frauen“ richtet sich an alle, die sich mit aktueller Politik, Religiosität oder auch mit seinen Mitmenschen beschäftigen. Es ist ein Buch für alle Muslime, sowie auch nicht- Muslime. Unsere Gesellschaft braucht einen Wandel in seinen Köpfen, auf beider Seiten. Idriz hat mit seinem gewagten Buch einen Schritt in die Zukunft und Gleichberechtigung getan.
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