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Rezension zu
Der Engelsbaum

Voller Wendungen

Von: Bücher in meiner Hand
02.05.2019

Auch "Der Engelsbaum" gehört zu den Büchern, die Lucinda Riley bereits vor vielen Jahren geschrieben hat, nun aber neu aufgelegt wurde. Man merkt es, denn: Der Rahmenhandlung des 640-seitigem Roman wird bereits in den ersten 18% erzählt. Zuerst dachte ich: "Oje, das wars nun; die restlichen 420 Seiten werden sicherlich ein Kampf zum lesen, weil langweilig". Aber nein, langweilig wurde es nicht. Im Gegenteil. Der gesteckte Rahmen erweist sich als vollgefüllt mit Ereignissen. Kennt ihr den Spruch "Immer wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her"? Für "Der Engelsbaum" würde ich ihn umschreiben in "Immer wenn du denkst jetzt geht nichts mehr, kommt von irgendwo ein Problem daher". Denn jedes Mal wenn man denkt, das wars jetzt, kommt nochmals eine überraschende Wendung. Und nochmals eine, und nochmals eine.... Der Roman ist wie immer bei Lucinda Riley gut geschrieben, doch mir war es zu viel an Inhalt. Der Schluss versöhnt zwar wieder, aber der Weg dahin war mir zu lang. Die junge Greta könnte man oft ohrfeigen, denn sie kommt so naiv rüber - später bewundert man sie trotzdem für all das was sie durchgemacht hat. Fazit: Ein Roman über Leute, die nicht merken, welche Personen für sie wirklich wichtig sind. Unausgewogen und langatmig, trotz oder wegen der vielen Ereignisse, aber dennoch gut geschrieben und deshalb 4.5 Punkte.

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