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Rezension zu
Die Frauen von Salaga

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehsucht nach Freiheit.

Von: Booklove15_11
01.05.2019

Ende des 19. Jahrhunderts. Die Königstochter Wurche würde gern wie ihre Brüder Einfluss auf die Regierung der Stadt haben. Sie liebt Politik, Schießen und Reiten. Doch alles, was sie beitragen darf, ist, einen wichtigen Verbündeten ihres Vaters zu heiraten. Zur ihrer Familie liebe willigt sie ein, aber ihre Träume schenkt Wurche zur eine anderen Mann. Sooft sie kann, entflieht sie von ihrem gehassten Ehemann und reitet in die Stadt. Dort begegnet Wurche dem Sklaventreiber Moro und beginnt eine heimliche Affäre mit gefährlichen Konsequenzen… Aminah ist ein glückliches, verträumtes Mädchen. Sie lebt mit ihrer Familie in ein kleines Dorf und träumt davon, wie ihr Vater das Schusterhandwerk zu lernen und mit den Karawanen in die Städte zu ziehen. Doch als Sklavenhändler ihr Dorf überfallen, Bewohner in die Wüste treiben, wurde ihre Träume genau wie ihr Dorf zerstört. Als Sklavin eines Gutsherrn übersteht Aminah zwei harte Jahre und verliert sie jede Hoffnung. Dann wird sie auf dem Sklavenmarkt von Salaga erneut zum Verkauf angeboten. Als Aminah und Wurche auf dem Sklavenmarkt begegnen, verbinden sich ihre Schicksale miteinander. Beide träumen von Freiheit, beide riskieren ihr Leben und beide verlieben sich in denselben Mann... Erstmal möchte ich eins hier betonen! Wer hier, Grund des Klappentextes eine historische Liebesgeschichte hofft, die würde ich leider enttäuschen. Natürlich hier spielt die Liebe eine große Rolle aber meiner Meinung nach, es ist eher die Nebengeschichte. Daher finde ich den Klappentext völlig unpassend und ich denke, der lenkt die Leser in eine andere Richtung! Der Autorin hat sie sich von ihren Ururgroßmutter' Lebensgeschichte inspirieren lassen und nimmt die Leser in die Kolonialzeit in Afrika mit. Erzählt wird die ganze Kapitelweise abwechselnd aus der Sicht von beiden Protagonistin, was den Leser einen sehr guten Einblick deren Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Das Cover ist ein Blickfang und vor allem, wenn man weiß, die Farbe Blau eine Bedeutung in die Geschichte hat, finde ich sehr passend. Der Schreibstil ist leicht, allerdings ein großer Kritikpunkt ist die viele afrikanische Namen, Ortschaften, Essensnamen usw.… Da hätte ich mir so in der Art wie Namensverzeichnis oder wenigstens eine Erklärung für die ganze leckeren essen gewünscht. In großen und ganzen eine gut gelungenes Debüt und wer historische afrikanische Geschichten lesen mag, kann ich nur weiterempfehlen.

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