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Rezension zu
Stolz und Vorurteil

Klassisch Fantastisch !

Von: The Page Walkers
17.04.2019

Schon der Anfang der Geschichte weißt einen gewissen Humor auf, der sich durch die ganze Geschichte zieht. Die Bennets sind eine sehr chaotische, aber dennoch liebenswerte Familie. Mrs. Bennet hat es sich in den Kopf gesetzt, ihre Töchter zu verheiraten. Da trifft es sich ganz gut, dass ein gewisser Mr. Bingley, der eine gute Partie zu sein scheint, in die Nähe zieht. Natürlich geht es, wie bei „Emma“ auch wieder um Verkupplungsversuche, die hier besonders von der Mutter kommen. Im Fokus der Geschichte stehen aber besonders die vielen tollen Charaktere, die alle ihren Teil zu diesem Meisterwerk beitragen. Zum einen haben wir da Jane und ihre aufkeimende Liebe zu Mr. Bingley, die aber im späteren Verlauf auf eine harte Probe gestellt wird. Bevor die beiden zusammenkommen können, verschwindet Mr. Bingley nämlich und es ist klar, dass da irgendeine Intrige dahinterstecken muss, denn er war gerade dabei, sich in Jane zu verlieben. Mr. Collins, der Cousin der Schwestern und der Erbe ihres Anwesens ist eine recht eigensinnige Figur in dieser Geschichte. Seine Versuche, die richtige Frau zu finden, haben mich das eine oder andere Mal zum Lachen gebracht. Toll fand ich, wie mutig und selbstbewusst Elizabeth ihm entgegentritt. Sie verliert ihre eigenen Prinzipien nie aus den Augen. Am meisten begeistern konnte mich aber die Geschichte von Elizabeth und Mr. Darcy. Lange Zeit scheint es, als hätten die beiden keine Chance, überhaupt zusammenzukommen, doch es gibt immer wieder unendlich schöne Momente zwischen den beiden. Und natürlich ist das Ende einfach nur traumhaft schön und lässt einen das Buch Jane Austens spritzige Dialoge, verstrickte Handlungen und ihre interessanten Charaktere der Romanfiguren machen dieses Werk zu einer gelungenen, äußerst unterhaltsamen Lektüre. Kontraste entstehen in der Romanhandlung vor allem durch die verschiedenen Persönlichkeiten: Die etwas übereifrig bemühte Mrs. Bennet, der nichts wichtiger erscheint, als ihre Töchter möglichst reich zu verheiraten, oder die Abenteuerlustige unter den Töchtern, Lydia, die mit dem Leutnant Wickham durchbrennt. Die stolze, distanzierte Elizabeth ändert, nachdem sie Verschiedenes erlebte, zögerlich ihre Sichtweise, was besonders authentisch und überzeugend erscheint. Als sie erkennt, dass Darcys Eingreifen zu Wickhams Heirat mit ihrer Schwester Lydia führt, sieht sie Darcys Charakter mit anderen Augen. Schließlich ist sie bereit, ihre Meinung über ihn zu ändern. Jane Austens mitreißender Schreibstil lässt ihre Leser mit den einzelnen Figuren mitfiebern. So, wie die Autorin Darcy zu Beginn der Handlung beschreibt, muss nicht nur Elizabeth, sondern auch der Leser glauben, dass er ein arroganter Mann ist, dem bestenfalls mit Distanz zu begegnen ist. Spannung kommt in den Roman, indem Jane Austen auf raffinierte Weise Intrigen einbezieht, die das Missverständnis zwischen Elizabeth und Fitzwilliam noch verstärken. Auch die unterschiedlichen Charaktere der Eltern schildert Austen eindrucksvoll: Die übereifrige, mit einem Nervenleiden belegte Mutter, steht dem gleichgültigen Vater gegenüber – selbst Darcys Tante, Lady Catherine, mischt sich aktiv in das Geschehen ein, um zu verhindern, dass ihr Neffe eine in ihren Augen unstandesgemäße Heirat eingeht. Jane Austens spritzige Dialoge, verstrickte Handlungen und ihre interessanten Charaktere der Romanfiguren machen dieses Werk zu einer gelungenen, äußerst unterhaltsamen Lektüre. Jane Austens mitreißender Schreibstil lässt ihre Leser mit den einzelnen Figuren mitfiebern.

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