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Rezension zu
Der kleine Laden in Bloomsbury

Ein Happy End für die Liebe?

Von: zeilenzauberwelt
27.03.2019

Handlung: Posy Morland kann es nicht glauben! Lavinia Thorndyke war wie eine Großmutter für sie und hat Posy nach ihrem Tod den kleinen, in die Jahre gekommenen Buchladen in Bloomsbury vererbt. Für Posy eine echte Herausforderung; Sie soll den Laden leiten und die Chefin ihrer Freunde sein? Um den Laden wieder zum Laufen zu bringen braucht Posy einen Plan. Sie beschließt den Laden zu renovieren und dort nach der Neueröffnung nur noch Liebesromane mit einem Happy End zu verkaufen. Doch Lavinias Enkel Sebastian Thorndyke hat andere Pläne für den Laden und ignoriert völlig, dass Posy die rechtmäßige Inhaberin ist. Er legt ihr Steine in den Weg, wo er nur kann. Dumm nur, dass Sebastian auch noch schrecklich attraktiv ist und Posys Gefühle verrückt spielen.. Ob es auch für Sebastian und Posy ein Happy End gibt? Charaktere: Ich habe mich mit den Charakteren sehr schwer getan. Posy ist eine junge Frau, die sich verhält, als wäre sie schon 60 Jahre alt. Es sind Sätze wie: „Unverschämt. Absolut Unverschämt.“ und „Sebastian“ […] „bekannt und berüchtigt als unverschämtester Kerl Londons.“, die Posy älter wirken lassen, als sie eigentlich ist. Posy war an vielen Stellen einfach nur naiv und das genaue Gegenteil einer starken, selbstbewussten Frau. Posy versinkt mir etwas zu oft im Selbstmitleid und hat Angst vor Veränderungen. Ich konnte mir nicht vorstellen, wie jemand so unsicheres einen Laden führen soll. Sebastian war ziemlich überrascht, als der Buchladen nicht an ihn überging, sondern an Posy. Obwohl er nie wirklich viel mit Büchern zu tun hatte, war er der festen Überzeugung, dass er der nächste Inhaber wird. Mir gefiel seine Art nicht, von oben herab mit den Menschen zu reden. Er fällt Posy ins Wort, übergeht sie in ihren Entscheidungen und ignoriert wirklich alles, was Posy sagt. Man bekam das Gefühl, dass Posy mit einer Wand redet. Er ist von sich selbst überzeugt, großspurig und einfach nur nervig. Oder einfacher ausgedrückt: Er ist ein arrogantes Arschloch. Schreibstil: Der Schreibstil von Annie Darling war eine Sache an dem Buch, die mir wirklich gut gefallen hat. Obwohl ich bei Posy das Gefühl hatte, sie ist eine 60-jährige alte Frau, war der Schreibstil flüssig und leicht zu lesen. Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Man war direkt im Geschehen. Ich hatte allerdings Probleme mit Posys selbstverfassten Zeilen in ihrem Roman. Ich war anfangs etwas verwirrt, worüber das Kapitel „Der Wüstling, der mein Herz stahl“ handelt und was das für die Geschichte Der kleine Laden in Bloomsbury zu bedeuten hat. Ich muss zugeben, dass ich die späteren Seiten nur grob überflogen habe. Meinung: Die Idee zu dem Roman finde ich schön, nur leider die Umsetzung nicht ganz gelungen. Insgesamt war es zum Teil sehr langatmig und auch langweilig. Die Geschichte plätscherte so vor sich hin, ohne das etwas spanendes passiert. Das Ende war mir zu abrupt und schnell vorbei. Während man ca. 350 Seiten lang die Geschichte verfolgt, war das Ende in ca. 30-40 Seiten gequetscht. Das fand ich schade. Fazit: Der kleine Laden in Bloomsbury von Annie Darling konnte mich leider nicht vollständig überzeugen. Es fehlt an den richtigen Stellen an Spannung und die Charaktere waren zum Teil nervig. Insgesamt ist es eine nette Geschichte für zwischendurch, die ich aber kein weiteres Mal lesen würde. Auch den zweiten und dritten Teil dieser Trilogie werde ich nicht lesen.

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