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Rezension zu
Wie du mir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Viele Plottwists

Von: Recensio Online
16.03.2019

Der Klappentext hört sich spannend an, und der Plot hat mich neugierig gemacht. Wer hat nicht selbst schon einmal Rachegelüste gehabt oder sie gar umgesetzt. Die meisten Menschen haben aber nicht die Gelegenheit oder den Mut, es tatsächlich durchzuziehen. Umso mehr machte es mich neugierig, darüber zu lesen, wie hinterhältig Amanda und Dana ihre Rache Realität werden lassen. Der Anfang der Geschichte beschreibt das Leben von Dana und wie schwer es für sie bisher war, ihr Leben auf die Reihe zu kriegen. Der Text plätschert so dahin, bis Dana bereits nach wenigen Kapiteln auf Amanda trifft und die Handlung langsam aber stetig an Fahrt aufnimmt. "Also", sagte sie und klopfte aufgeregt ihre Fingerspitzen gegeneinander. "Bist du bereit?" "Wozu?" "Du bist dran." (Zitat Seite 81) Dana ist eine authentische Figur, die einem schnell ans Herz wächst. Nach ihrem beschriebenen Werdegang, kann man gut nachzuvollziehen, warum sie für Amandas Rachepakt so empfänglich ist. Sie nimmt für den Leser schnell die Opferrolle ein. Über Amanda jedoch erfährt der Leser erst später mehr, als die Geschichte eine tragische Wendung nimmt, und Dana erkennt, dass sie vielleicht doch keine so gute Freundin ist, wie sie dachte. Lange Zeit war mir als Leser nicht klar, ob Amanda auch nur ein weiteres Opfer oder eine Täterin ist. "Na, jedenfalls hat sie mir erzählt, was für eine treue Freundin du bist. Etwa bei deinem Schulfreund Jason. Das ist er doch auf deinem Abschlussball-Foto, nicht? Und ich hab ihr erzählt, ich weiß, dass ich mich immer auf dich verlassen kann, wenn ich was brauche. Ganz besonders, wenn du mir etwas schuldig bist." (Zitat Seite 312) Der Schreibstil ist flüssig, und nach anfänglichen Schwierigkeiten, in die Geschichte zu kommen, packte mich schon bald das kalte Grauen, als ich begriff, welche Richtung das Buch aufnahm. Die Autorin schafft es mit vielen geschickten Plots die Spannung konstant hochzuhalten, und man fiebert bis zum Ende mit, ob Dana das alles unversehrt übersteht. Der Schluss hat mich nochmal sehr schockiert und stellte meine Vorstellung von Gut und Böse auf den Kopf. Der Epilog war dann jedoch für meinen Geschmack etwas zu ausschweifend, auch wenn die Autorin hier wahrscheinlich nur noch einmal zusätzlich auf die tragische Realität dieses aktuellen Themas aufmerksam machen wollte. Persönliches Fazit: Nach einem holprigen Start entwickelt sich das Buch zu einem gelungenen Thriller mit aktuellem Thema und vielen Plottwists. © Rezension, 2019, Daniela

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