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Rezension zu
Talon - Drachenschicksal (5)

Drachenende

Von: Die Stille meiner Bücher
14.03.2019

Da ich bisher ausnahmslos alle Talon-Bände von Julie Kagawa großartig fand, konnte ich es kaum mehr erwarten, das Finale „Drachenschicksal“ zu lesen. Selbstverständlich bin ich auch sehr traurig darüber, dass es keine weiteren Abenteuer, der mir so lieb gewonnenen Truppe, mehr geben wird. Nichtsdestotrotz habe ich mich voller Eifer in diesen fünften Band gestürzt, der alles bereithielt, was ich mir erhofft und gewünscht hatte. Amber, Garret, Riley und ihr Team sind nach dem Kampf gegen die Drachen-Klonarmee von Talon und des zur Rettung geeilten Westlichen Ordenshauses, wieder in ihrem noch verbliebenen Safehouse im buchstäblichen Nirgendwo, um sich zu erholen. Allen ist klar, dass sie sich nicht für ewig verstecken können, so brüten die Köpfe des Netzwerkes über neuen, eher aussichtslosen Plänen. Doch dann erhalten sie unerwartete, interessante Informationen eines Verschollenen, der die Herrschaft des großen Wyrm und CEO's von Talon nur zu gerne beendet sehen würde. Doch alleine sind die freien Drachen nicht in der Lage, diesen gefährlichen und großen Coup durchzuziehen. Daher verbünden sich die Drachen erneut mit den noch verbliebenen Ordenssoldaten. Eine Allianz, die früher unmöglich erschien, trägt nun tatsächlich Früchte. Die Verbündeten schaffen gemeinsam etwas beinahe Unmögliches. Doch dadurch ziehen sie erst recht Talons unbändigen Hass auf sich, das Drachenimperium holt zum letzten, alles entscheidenden Vernichtungsschlag aus. Der finale Band startet bereits sehr unterhaltsam, denn Riley, Amber und Garret, befinden sich mitten im Dschungel, da sie hier, weitab von jeglicher Zivilisation, wichtige Informationen bekommen sollen, die sie im Kampf gegen Talon weiterbringen. Nach diesem Aufenthalt, geht es sogleich spannend weiter, denn die Mission, die die unabhängigen Drachen gemeinsam mit den Soldaten des Ordens durchziehen, hat es in sich. Ich habe mich unbändig mit dem Team und vor allem für Riley gefreut, dem ich diesen Erfolg so sehr gegönnt habe. Dennoch ist diese Aktion im Vergleich zum alles entscheidenden Kampf, nur ein kleines Flämmchen und doch so unendlich wichtig für die Verbündeten. Die Wandlung des Ordens und der Zusammenschluss mit den Drachen, fand ich absolut genial, da hierdurch viele tolle und auch gefühlvolle Szenen entstehen. Dies liebe ich allgemein sehr an Julie Kagawas Büchern, die emotionale Seite, die in ihren Geschichten niemals zu kurz kommt. Sei es nun auf den Paar – als auch auf den Freundschaftsebenen. Dadurch ging ich eine tiefe Bindung, vor allem natürlich mit den drei Protagonisten ein, die über alle fünf Bände hin bestehen blieb und sich sogar immer weiter vertieft hat. Auch zu den Nebencharakteren bekam ich dadurch einen wundervollen Bezug, den ich gerade auch bei diesem letzten Roman, keine Sekunde hätte missen wollte. Ich freute, lachte, litt, weinte und fühlte mit Amber, Riley, Garret und all den anderen wundervollen Drachen und liebgewonnen Menschen. Allen voran und ganz besonders selbstverständlich mit dem Trio, dass ich sehr in mein Herz geschlossen habe. Für Riley zählt nur noch die Rettung seines Netzwerkes und die Vernichtung von Talon. Er hat sich damit abgefunden, dass sich Amber für Garret entschieden, und das Band zu ihm dadurch gelöst hat. Doch auch für Riley hält das Schicksal eine großartige Wendung bereit. Inzwischen ist ihm Garret ebenfalls sehr wichtig geworden, sodass die drei ein unschlagbares Team bilden. Nach wie vor bin ich absolut begeistert von Garrets Beschützerinstinkt gegenüber Amber und auch sie würde für ihren Soldaten in den Tod gehen. Die Liebe der beiden ist weitergewachsen, was ihnen in diesem Endkampf auch sehr zu Gute kommt. Jade, den asiatischen Drachen mochte ich bereits von Beginn an, doch auch sie konnte mich in diesem Finale noch mehr für sich einnehmen. Und auch von Pearl, war ich absolut positiv überrascht. In wie weit Dante in das Geschehen eingreift, und wie er sich letztendlich entscheidet, möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Alle Talon-Fans haben in Bezug auf ihn sicher dieselben Hoffnungen, wie ich sie hatte. Je weiter die Story voranschreitet, umso nervenaufreibender und intensiver wurde diese. Ich hätte das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt, was ich zu meiner Freude auch kaum musste. Der alles entscheidende Kampf ist definitiv gigantisch und genauso, wie ich ihn mir gewünscht habe. Dennoch hält die Autorin auch Überraschungen für ihre Leser bereit, mit denen ich nicht unbedingt gerechnet hätte. Zwei Dinge hingegen erfüllen sich genauso, wie ich mir diese ausgemalt habe, sodass ich persönlich mit dem Ende der Pentalogie mehr als zufrieden und absolut glücklich bin.

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