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Rezension zu
Blinder Feind

Origineller Thriller mit einigen Überraschungen

Von: Christian
28.03.2015

Die Geschichte rückwärts erzählen? Das ist ein Stilmittel, das ich bisher nur aus Filmen kannte. In "Blinder Feind" ist das erst etwas holprig, aber Jeffery Deaver konnte mich dann trotzdem überzeugen. Die Story: Die New Yorker Büroleiterin Gabriela McKenzie führt ein geregeltes Leben. Doch dann wird ihre Tochter entführt, weil ihr Chef Gelder veruntreut hat und dann geflüchtet ist. Die Entführer verlangen eine halbe Millionen Euro und die Herausgabe der "Oktoberliste". Wie soll Gabriele so viel Geld beschaffen und was steht in der mysteriösen Liste? Zusammen mit Daniel Reardorn versucht sie das Leben ihrer Tochter zu retten und bringt sich dadurch selbst in Gefahr. Meine Meinung: Ich muss schon sagen, dass Jeffery Deaver ganz schön clever vorgegangen ist. Da das Buch am Ende der Geschichte startet, ist mir der Zugang zum Geschehen anfangs ziemlich schwer gefallen. In der Regel kommt bei Krimis und Thriller der große "Knall" ja immer am Ende des Buches, deshalb war ich mir nicht sicher, wie das hier funktionieren soll. Aber bei Blinder Feind wird das Ganze einfach umgedreht und ganz am Ende kommen so eine Aha-Erlebnisse! Das Buch ist recht kurz, da in den nur knapp 370 Seiten einige Fotos des Autors und weiße Seiten stecken. Aber der Schreibstil ist sehr schnell und präzise, sodass die Länge vollkommen ausreichend ist. Dafür herrscht bereits auf der ersten Seite ein ganz schönes Tempo, sodass man schnell an das Buch gefesselt ist. Da man besonders am Anfang öfter ratlos ist, war ich mir während dem Lesen lange unsicher, ob das Buch jetzt gut oder schlecht ist. Mit dem Ende konnte mich Deaver aber sehr gut versöhnen. Die Bilder des Autors finde ich sehr schön. Es ist aber schade, dass sie zum Geschehen keinen Bezug haben. Fazit: Ein außergewöhnlicher Thriller mit vielen Überraschungen und einem fantastischen Ende (bzw. Anfang). Ich vergebe 4 Sterne, weil man am Anfang etwas Geduld mitbringen muss.

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