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Rezension zu
Krebszellen mögen keine Himbeeren

Kann man eine Krebserkrankung durch gesunde Ernährung vermeiden?

Von: Brigittes Bücherblog
05.03.2019

In dem Buch von Dr. Béliveau und Dr. Gingras geht es um die einfache Erkenntnis von Hippokrates: „laß die Nahrung Deine Medizin sein und Medizin Deine Nahrung!“ Das Buch wurde mir von einer Oberärztin (zertifiziertes Pankreaszentrum) eines Universitätsklinikums empfohlen. Sie sagte bedauernd, wenn sie das Buch schon vor Jahren gelesen hätte, dann wären ihr viele Fehler bei ihrer eigenen Ernährungs- und Lebensweise erspart geblieben. Der erste Teil des Buches lehrt den Leser, dass man Krebs begreifen muss, um ihn in Schach zu halten und seine Schwächen sich zunutze machen. Krebs ist eine Krankheit der kleinsten Einheit, der Zelle. Die „Langsamkeit“ mit der Krebs in den aller meisten Fällen entsteht, bietet uns die Chance in mehreren seiner Phasen einzugreifen und die Entwicklung der mutierten Zelle zu einer reifen Krebszelle zu stoppen. Hier spielen nun nicht etwa unsere Gene eine Hauptrolle, sondern vielmehr wie und womit wir uns ernähren. Man muss den Tumor angreifen, solange er noch angreifbar ist. Entzündungen im Körper sind die ideale Lunte für das spätere Krebsfeuer im Körper. Schimpansen sind intuitiv in der Lage Infektionen oder Verletzungen mit der richtigen Wahl der von ihnen sonst verschmähten Pflanzen zu heilen. Die Pflanzenapotheke ist sehr effizient und wird bereits heute selbst bei fortgeschrittenen Krebsleiden eingesetzt. Sich die in der Nahrung vorhandenen krebshemmenden Stoffe zunutze zu machen, bedeutet ein tumorfeindliches Milieu im Körper zu schaffen und ist letztendlich nichts anderes als eine präventive Krebstherapie. Krebs wird heute vielfach mit chronischen Erkrankungen in Verbindung gebracht. Hochwirksame entzündungshemmende Eigenschaften finden sich in vielen pflanzlichen Nahrungsmitteln: z.B. Curcumin in Kurcuma, Resveratrol in Rotwein. Die Autoren legen dem Leser nahe, nicht einfach nur mehr Obst und Gemüse zu verzehren, sondern das Wissen um bestimmte Obst und Gemüsesorten gezielt als vorbeugende Krebstherapie zu nutzen. Im zweiten Teil des Buches gehen die Autoren auf krebshemmende Nahrungsmittel ein. Teil drei ist der Krebsprävention im Alltag gewidmet. Fazit: ein ganz hervorragendes Buch, das dem Leser sehr verständlich vermittelt, dass Kochen ein Ausdruck der menschlichen Kultur ist. Verzichten wir auf eine unbesonnene und krankmachende Lebens- und Ernährungsweise und kehren wir zu dem zurück, was die Natur in Hülle und Fülle mit den vielen krebshemmenden Nahrungsmitteln für uns bereithält.

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