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Rezension zu
Marmelade im Herzen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Herzensnah

Von: Silvi Sommer
24.02.2019

"Marmelade im Herzen hat man wenn man jemanden sehr sehr lieb hat." Ein wunderbareres Buch, tiefsinnig, traurig, zutiefst berührend aber auch herrlich komisch und humorvoll erzählt. Tilda ist Mutter von zwei Kindern und verheiratet mit Phillip einem erfolgreichen Juristen . Er arbeitet in der Kanzlei seines Vaters und zieht einen erfolgreichen Auftrag nach dem anderen an Land. Der seinen vollen Einsatz fordert. Da kommt die Familie meist zu kurz und Tilda die die Wochenenden dann alleine mit den Kindern verbringt ins grübeln. Das kann doch nicht schon alles gewesen sein. Sie ist hin und hergerissen und tut sich schwer mit ihrem Wunsch nach einer Veränderung . Smilla , Tildas beste Freundin aus Kindertagen gerade frisch getrennt und auch noch arbeitslos geworden kommt mit einer neuen Idee daher von der Tilda total begeistert ist . Sie möchte gerne mit Smilla das Projekt verwirklichen. Als sie ihren Mann Philipp von diesen Plänen erzählt, lacht er sie nur aus und Tilda ist total enttäuscht das er sie nicht ernst nimmt. In ihrer Wut und Enttäuschung entdeckt sie auf einmal gesundheitliche Veränderungen an ihrem Vater und bekommt es mit der Angst zu tun , denn auf einmal sieht sie sich wieder als 11 jährige Enkelin die sich um ihren Opa Amandus kümmert der an Alzheimer erkrankt ist. Das Buch hat mir wunderbar gefallen, es wird in zwei Erzählsträngen erzählt und springt zwischen den Jahren 2017 Tilda als Ehefrau und Mutter und im Jahr 1999 Tilda als 11 jährige Enkelin die sich wunderbar um ihren Opa kümmert , hin und her. Es ist ein Buch mit viel Herz und Humor, ich habe an vielen Stellen laut gelacht und im nächsten Moment hat es mich in seiner Traurigkeit mitgerissen und mir liefen die Tränen. Es tut mir sehr leid mitzuerleben wie Tilda ihren lieben Opa immer mehr verliert. Wie er immer mehr von sich und um ihn herum die Welt vergisst. Ebenso stark sind die Konflikte ihrer Eltern beschrieben und immer dabei, die Angst vor dieser zerstörenden Krankheit , mit der man nicht umgehen kann und die man erst gar nicht wahrhaben möchte. Mir hat dieser Buch sehr viel gegeben und es hat mich zutiefst berührt. Ich danke meiner Michele das sie mir dieses Buch zum lesen gegeben hat und danke ebenfalls dem Bloggerportal für dieses Exemplar.

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