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Rezension zu
Schwarzer Mittwoch

Bergfest ....

Von: Diane Jordan
27.01.2019

Wochenende ist Krimizeit, zumindest bei mir. Bei Thrillern beginnt mein Herz freudig zu pochen. Den neuen Fall für Frieda Klein lasse ich mir natürlich nicht entgehen. Die Psychologin, die als Ermittlerin hilft, gefiel mir schon in den ersten zwei Bänden super. Band 3: Schwarzer Mittwoch von Nici French scheint mir daher perfekt, um mehr über die kauzige Ermittlerin und ihr ungewöhnliches Leben zu erfahren. Und schon das Cover reiht sich, meiner Meinung nach, wieder gut in die Serie ein. Wieder ist ein Wochentag, nämlich der Mittwoch in blutroter Schrift als Titel erkennbar. Gegensätzlich wirkt dagegen „Schwarzer“ Mittwoch, ebenfalls in leuchtendem Signalrot. Der Mittwoch und seine Bedeutung bekommen so auf den ersten Blick wieder Bezug zu den ersten Krimis des Autorenehepaares. Laut Wikipedia ist der Mittwoch der Tag zwischen Dienstag und Donnerstag. Der englische “Wednesday” verrät noch heute den Bezug auf den germanischen Gott Wodan – im Deutschen wurde der Name von seinen heidnischen Wurzeln getrennt, dass finde ich äußerst spannend. Ebenso die Tatsache, das der englisch Black Wednesday, vom 16. September 1992 eine Krise des Europäischen Währungssystems bezeichnet. Ob das wohl mit meinem neuen Kriminalfall irgendwie zusammenhängt? Fragen über Fragen, noch ehe ich den Klappentext gelesen habe. Und der hat es in sich, das könnt ihr mir glauben. Fasziniert lese ich Seite um Seite und lasse mich wie von einer Welle mitreißen. Atemlos verschlinge ich in Rekordzeit die über 500 Seiten. Lasse mich auf ein Katz und Mausspiel auf hohem Niveau ein und liege mit meinen eigenen Mutmaßungen leider falsch. Nach und nach bröckelt die Fassade und menschliche Abgründe kommen zum Vorschein. Das wiederum gefällt mir äußerst gut. Die Protagonistin Frieda Klein gewinnt immer mehr mein Herz und meine Sympathie als Ermittlerin. Psychologisch fein aufbereitet, spannend und äußerst informativ. Der Schreib- und Sprachstil ist der Thematik angepasst und begeistert mich nun schon wiederholt. Kribbelig, wie sprudelndes Mineralwasser, verfolge ich die Auflösung .... Allerdings, fand ich die ersten Bücher fast ein wenig, wie soll ich sagen, „durchdachter“ und logischer? Die gingen mir jedenfalls r, noch mehr unter die Haut und in Nackenhärchen standen auch häufiger senkrecht. Aber vielleicht bin ich auch nur zu verwöhnt, oder der Zauber der Figur Frieda Klein nutzt sich allmählich etwas ab. Nichts desto trotz ;-), den Donnerstag werde ich bestimmt irgendwann auch noch lesen, denn ich möchte natürlich wissen, was da noch so kommt. Und die Woche hat ja bekanntlich noch einige Wochentage, die vermutlich noch Thriller-Potential bieten könnten. Aber lest bitte selber, es lohnt sich!

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