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Rezension zu
Joe

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine besondere Männer-Freundschaft

Von: booksnotdead_13
26.01.2019

[Werbung, da Rezensionsexemplar und Verlinkung] Seit Ewigkeiten liegt „Fay“ von Larry Brown auf meinem SuB. Klappentext und Cover haben mich sehr angesprochen. Gelesen habe ich es bisher trotzdem nicht. Aber „Joe“ habe ich nun gelesen - und das hat mir sehr gefallen. Es ist ein Einblick in das White-Trash-Milieu, welches heute noch genau so zu sein scheint, wie 1991, da erschien „Joe“ nämlich bereits. Eine absolut zeitlose Geschichte. Joe ist ein trinkender Mittvierziger, ein Ex-Häftling, der von allen respektiert und geachtet wird. Er lernt den 15-jährigen Gary Jones kennen, ein fleißiger und arbeitswilliger Teenager, der mit seiner Familie obdachlos durch den Süden Amerikas zieht. Zwischen den beiden Protagonisten entwickelt sich eine Freundschaft, eine schön zu beobachtende Dynamik, die am Ende des Romans krasse Konsequenzen mit sich zieht. Larry Brown schreibt gemütlich und doch intensiv - ich war zu jeder Zeit mitten im Geschehen. Meine Emotionen wechselten von Mitleid zu Hass, von Zufriedenheit zu Unverständnis. Der Roman ist ziemlich leicht zu lesen, aber auch ziemlich schwer zu verdauen. Ich freue mich auf Browns anderen Roman „Fay“ und bedanke mich recht herzlich beim Heyne Hardcore Verlag für das Rezensionsexemplar von „Joe“.

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