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Rezension zu
Die andere Frau

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wer ist "die andere Frau"?

Von: gedankenbuecherei
26.01.2019

MEINE MEINUNG: Die Geschichte dreht sich um den Protagonisten Joe O’Loughlin, von Beruf Psychologe, dessen Vater brutal zusammengeschlagen wird und nach diesem Überfall im Koma liegt. Zunächst sollte ich noch erwähnen, dass das Buch Teil einer Serie ist (ich meine sogar schon der elfte Teil). Das tut aber überhaupt nichts zur Sache, da ich die Vorgängerromane nicht kenne und trotzdem bestens mit diesem hier zurechtkam. Joe erfährt von dem Überfall an seinem Vater William und eilt daraufhin sofort ins Krankenhaus, wo er am Krankenbett einer Frau begegnet, die er noch nie zuvor gesehen hat. Sie ist blutüberströmt und behauptet Williams Frau zu sein. Joe ist natürlich fassungslos, da sein Vater mit seiner Mutter verheiratet ist und schenkt der Unbekannten keinen Glauben. Das bildet damit auch den Kern der Geschichte – wer ist diese Unbekannte und was hat sie möglicherweise mit dem Überfall zu tun? Oder kommt doch alles ganz anders als gedacht? Es dauert ein wenig bis die Handlung an Fahrt aufnimmt, etwa in der Mitte kommt dann die überraschende Wende. Trotzdem ist es auch bis dahin nicht langweilig. Man erfährt viel über Joe, seine Familie und auch über die Unbekannte an Williams Bett. So keimt langsam aber sicher auch ein Verdacht auf, aber trotzdem hatte ich ständig das Gefühl im Dunkeln zu tappen. Alles schien irgendwie zu offensichtlich. Mit der Zeit spitzt sich dieser Verdacht immer weiter zu, nur um am Ende doch als falsch entlarvt zu werden. Der Protagonist Joe und alle anderen Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Die Personen haben Tiefgang und es gibt genügend Einblicke, um sie gut kennenzulernen und sich sein eigenes Bild zu machen. Auch die Geschichte ist total interessant erzählt, viele verschiedene Handlungsstränge sind gut miteinander verstrickt und ergeben ein wunderbares Ganzes. Auch die Familiengeschichte von Joe ist sehr interessant zu verfolgen und bringt den Protagonisten dem Leser nahe, auch wenn das nicht unbedingt von Wichtigkeit ist, für das Voranschreiten der Handlung. Gegen Ende wird dann klar, wer hinter dem schrecklichen Überfall steckt. Auch wenn die Motive die ganze Zeit schon irgendwie präsent waren, ist es mir überhaupt nicht aufgefallen und so wurde ich letztendlich noch sehr überrascht. Als Joe klar wird, wer hinter dem Verbrechen steckt, kommt es auch noch zu reichlich Action und einem erneuten Spannungsaufschwung, sodass man gar nicht mehr aufhören will zu lesen bzw. hören. Das Ende fand ich richtig schön, auch wenn es noch ein bisschen mehr „Happy“ hätte sein dürfen. Wichtig ist an dieser Stelle vielleicht noch zu erwähnen, dass die Lesestimme von Johannes Steck total angenehm ist, da ich ja das Hörbuch gehört habe. FAZIT: Eine super Geschichte, die viel Spannung und Geheimnisse mitbringt. Das Hörbuch hat mit richtig gut gefallen, da die Lesestimme sehr angenehm ist. Auch die Handlung war toll, mit einem überraschenden Ende und einer Vielzahl an verschiedenen Ereignissen, die gut miteinander verstrickt wurden. Ein toller Thriller, den ich nur empfehlen kann!

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