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Rezension zu
Leise rieselt das Glück

Vorhersehbar und doch schön

Von: TemptationLady
04.12.2018

Merry, eine Person, die mir im Laufe des Buches durchaus ans Herz gewachsen ist, hat ein schweres Los. Ihre Mutter krank, der Vater beruflich sehr viel unterwegs und einen Bruder, der am Downsyndrom leidet. Doch sie nimmt ihr Schicksal an, denn mit 24 hat sie noch sehr viele Pläne. Sie arbeitet mit einem Zeitarbeitsvertrag, um sich die Gebühren für die Uni zusammen zu sparen. Dieses Jahr ist bald vorbei, doch wirklich Spaß bringt ihr der Job nicht. Ständig muss sie Überstunden machen. Auch in der Vorweihnachtszeit ist es so und ihr Chef ist nicht gerade das, was man einen Musterchef nennt. Er hält sich an alle jemals festgehaltenen Regeln und gibt eventuell neue Regeln heraus. Ihr einziger Lichtblick ist, wenn sie nach Hause kommt und ihre Familie um sich hat. Ihr Bruder und ihre Mutter hatten die Idee, Merry bei einer Online-Dating-Plattform anzumelden, ohne Merry vorher darüber zu informieren. Als Profilbild hat sie einen Hund, den Familienhund, und prompt meldet sich jemand bei ihr. Jay. Die beiden unterhalten sich stundenlang und genießen es auch, miteinander zu schreiben. Doch als Merry heraus findet, wer Jay ist, bricht sie den Kontakt zu ihm ab. Ich mag die Bücher von Debbie Macomber sehr gern. Auch dieses Buch reiht sich darin ein. Es ist zwar kurzweilig, aber dennoch eine schöne Geschichte, die man zwischendurch gut lesen kann. Ich hätte mir vielleicht gewünscht, noch etwas mehr in die Charaktere hinein blicken zu dürfen. Sie sind gut ausgearbeitet, aber manchmal fehlte mir noch etwas. Ich wünsche mir gerne Figuren, die einem lange im Gedächtnis bleiben. Da bin ich ehrlich, ist mir weder Merry noch Jason lange im Gedächtnis geblieben, sondern es war Merrys Bruder Patrick. Er ist ein liebevoller Junge, auch wenn es für mich als "gesunder" Leser manchmal völlig naiv rüber kam, wie er sich verhalten hat. Dieser Charakter hat mir gerade deswegen wirklich sehr gut gefallen. Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, die Autorin hat hier Humor eingebaut und nicht alles so ernst beschrieben. Auch wenn die Familie gebeutelt durch Krankheit und Behinderung ist, so hat sie Spaß am Leben und das fand ich richtig klasse. Was ich schade fand, dass die Geschichte an sich zwar gut erzählt ist, aber doch vorhersehbar ist. Am Ende gab es die eine oder andere Länge in dem Buch, bin aber froh, dass es nicht zu eine ewigen Hin und Her kam, wie man es in anderen Geschichten immer mal wieder lesen darf. Dennoch war ich mit dem Buch schnell durch, denn der Schreibstil war einfach und die Geschichte sehr seicht. Vielleicht auch ein wenig kitschig, weil ein Mädchen, aus nicht so reichen Verhältnissen trifft auf einen Mann, der sehr reich ist. Hatten wir alles schon und doch sage ich: es hat sich gelohnt! Mein Fazit: Das Buch verfügt über fast 260 Seiten, so dass man nicht viel drumherum machen kann. Trotzdem hat es der Geschichte keinen Abbruch getan. Manchmal sind die Geschichten mit weniger Seitenzahlen besser, als die mit mehr Seiten. Ein tolles Buch, welches einen in Weihnachtsstimmung bringen kann. 4 Sterne für "Leise rieselt das Glück" von Debbie Macomber. Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem blanvalet-Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hatte keinerlei Auswirkung auf meine ehrliche Meinung.

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