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Rezension zu
Sprechen wir über Eulen - und Diabetes

Interessante Einblicke

Von: CogitoLeider
20.03.2015

Zugegeben, ich habe es nicht so mit Essays. Auch nicht mit Kurzgeschichten. Ich mag lange Geschichten. Aber mal so zwischendurch, warum nicht? Und obwohl ich anfangs irritiert war, fand ich diese Sammlung kleiner Geschichtchen - die sowohl autobiographisch wie auch fiktiv sind, doch sehr unterhaltsam, wenn auch nicht gerade amüsant. Ist wahrscheinlich einfach nicht mein Humor, muss er aber auch nicht. Denn auch ohne Lachen habe ich einige Dinge aus dem Buch für mich herausgezogen. Sollte auch nur noch ein winziger Teil von mir der Ansicht gewesen sein, China wäre ein Land, das eine Reise lohnen würde, ist es damit nun endgültig vorbei. Und eine Darmspiegelung, nun, könnte ich ja mal probieren. Sehr schön fand ich den Blickwinkel eines weitgereisten Anerikaners, der mal nicht so richtig in eine Schublade passen will, andere aber gerne in solchen verstaut. David Sedaris versteht es sehr gut, sich selbst und auch seine Mitmenschen gekonnt und bildlich darzustellen, mit wenigen Sätzen, die noch nicht einmal sehr kunstvoll sind, Szene zu skizzieren, die man sofort vor Augen hat. Schon deshalb, weil sie wunderbar alltäglich und menschlich sind. Fazit? So ganz überzeugt hat mich das Buch zwar nicht, auch, wem es einfach nicht mein Genre ist, aber dennoch war es keine Zeitverschwendung, sondern durchaus eine gute Gelegenheit, den Horizont zu erweitern.

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