Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Übersäuerung - Krank ohne Grund

Rezension “Übersäuerung – Krank ohne Grund” von Norbert Treutwein

Von: Eat-Vegan
04.11.2018

Schon lange beschäftige ich mich mit dem Thema Säure-Basen-Haushalt, da kam dieses Buch perfekt gelegen. Das Buch soll einem im Prinzip helfen, seinen Körper zu entsäuern, da – wie der Autor sagt – so gut wie jeder Mensch (in Deutschland) an Übersäuerung leidet. Aufteilung & Inhalt Die Aufteilung des Buches gestaltet sich wie folgt: Der “Saure Mensch” Säure im Körper Krank durch Säure Der Säure auf der Spur Gesund durch Basen Obst und Gemüse – Die Basenspender Gesund durch Fitness Fit in vier Wochen Zu Beginn leitet der Autor mit allgemeinen Fakten in das Thema ein und erklärt was den Menschen sauer macht bzw. wie die Säure entsteht und zu was sie führt. Im Kapitel “Säure im Körper” geht der Autor vor allem darauf ein, wo der Überschuss an Säure im Körper eingelagert wird und warum das so schlecht ist. Er erklärt, wie sich Säure negativ im Körper auswirkt und dass man es z.B. anhand von schlechtem Bindegewebe oder Hautbild sieht. Des Weiteren listet der Autor alle Krankheiten auf, welche durch eine Übersäuerung entstehen könnten und darauf zurückzuführen sind. Man findet in der Liste wirklich alle gängigen Krankheiten, wobei ich nicht glaube, dass sie ausschließlich aufgrund eine Übersäuerung entstehen. In “Der Säure auf der Spur” wird dargestellt, wie man die Säure im Körper messbar machen kann. Das kann auf verschiedenen Wegen geschehen, wie z.B. über das Blut oder über die Harnsäure. Auch gibt der Autor eine Empfehlung, wie man einen Säuretest selbst durchführen und messen kann. Folgend befasst sich Treutwein mit den Lebensmitteln die gut für den Körper, also basisch sind. Es gibt eine Liste mit Lebensmitteln nach der man sich richten kann. Zudem sagt der Autor, dass vor allem tierisches Eiweiß, also Fleisch, Milch und Co., die Säurelieferanten schlechthin sind. Er empfiehlt diese Lebensmittel kaum oder gar nicht mehr zu essen. Natürlich sind auch Alkohol, Kaffee oder Zigaretten ein großer Säurelieferant, genauso wie z.B. Zucker einen Anstoß zur Säurebildung im Körper gibt. Neben der Ernährung spielt auch die Bewegung eine wichtige Rolle, deshalb wurde dem Thema Sport auch ein ganzes Kapitel gewidmet. Es wird auf die Vorteile eingegangen, die Sport im Körper auslösen kann, welche Krankheiten man mit Hilfe dessen vorbeugt und natürlich auch wie dabei geholfen wird die überschüssige Säure im Körper loszuwerden. Es werden verschiedenste Sportarten aufgezeigt, welche mehr oder weniger effektiv sein können und man kann seine Fitness durch einen Fragebogen selbst bewerten. Zuletzt gibt es noch das Vier-Wochenprogramm, womit sich meiner Meinung nach der Autor ins Aus geschrieben hat. Wo vorher sehr viel Informationen, die auch gut und verständlichen für Laien verpackt, im Buch enthalten waren, macht der Autor das worauf er sich gestützt hatte zunichte. Ich sage das jetzt nicht, weil ich vegan bin, sondern einfach weil es widersprüchlich ist. Denn der Autor hat mehrmals an einigen Stellen im Buch erwähnt, dass tierisches Eiweiß zur Übersäuerung führt und doch empfiehlt er in seinem Vier-Wochenprogramm Rezepte mit z.B. Gorgonzola oder Speck?! Es ist fragwürdig wie das einem bei der Entsäuerung helfen soll. Da es sich hier um eine Kur handelt, die den Körper unterstützen soll, hätte es nicht geschadet, wenn man für nur vier Wochen jemandem empfiehlt mal auf tierisches Eiweiß, Alkohol, Kaffee und Zigaretten zu verzichten. Fazit Alles in allem ist es ein solides und informatives Buch, welches doch an der einen oder anderen Stelle noch einmal überarbeitet werden müsste. Dennoch, wer sich etwas mehr mit dem Thema auseinandersetzten möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen, ob man das Vier-Wochenprogramm dann noch machen möchte ist schließlich jedem selbst überlassen.

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.