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Rezension zu
Little Library Cookbook

Genießt dank des Little Library Cookbook die Lieblingsspeisen eurer Buchhelden

Von: Friedelchen
29.10.2018

Habt ihr schon einmal ein Kochbuch gelesen? Also nicht nur kurz durchgeblättert auf der Suche nach der passenden Kochempfehlung, sondern so richtig von der ersten bis zur letzten Seite gelesen? Nein? Dann solltet ihr euch unbedingt einmal das Little Library Cookbook von Kate Young ansehen, denn dieses Kochbuch ist weit mehr als eine reine Rezeptesammlung und hat sich tatsächlich zur wunderbaren Abendlektüre für mich entwickelt, durch die ich gerne auf der Suche nach Literatur- und Rezeptempfehlungen stöbere :-) Aber Moment, ein Kochbuch aus dem Wunderraum Verlag? Wie passt denn das zusammen, mag man sich fragen, wenn man die bisherigen Bücher des Verlags kennt. Denn die stammen eigentlich ausschließlich aus dem belletristischen Bereich. Doch man merkt schnell, dass dieses besondere Kochbuch hier genau richtig aufgehoben ist, denn der Wunderraum Verlag begeistert mit einzigartigen Büchern, deren Geschichten irgendwie anders sind und den Leser nachhaltig begleiten. Und so berichtet die Autorin hier eben über die Bücher, die sie besonders beeindruckt haben und präsentiert uns die passende kulinarische Begleitung. Foodbloggerin Kate Young schreibt normalerweise auf ihrem Blog The Little Library Café und vereint dort ihre Leidenschaften fürs Lesen und Kochen. Für ihr erstes Buch wurde sie nun sogar prämiert. Jedes der 100 Rezepte wird mit einem kurzen Textauszug aus dem jeweiligen Buch eingeführt, in dem das Gericht erwähnt wird, bevor Kate Young von ihren persönlichen Erlebnissen oder Tipps berichtet, die sie mit dem Buch verbindet. Ob Frühstück, Dessert oder deftiges Abendessen, hier ist für jede Sparte etwas dabei. Die Rezepte sind so vielfältig und unterschiedlich wie die Bücher, aus denen sie stammen. Von Klassikern wie Anna Karenina (bei der es Hühnchen Estragon gab) bis hin zu modernen Werken wie Harry Potter ist alles vertreten. Nein, das Rezept für herrlich cremiges Butterbier, welches Harry Potter und Co. so genüsslich in Hogsmeade schlürfen, ist leider nicht dabei, dafür aber ein Rezept für verführerische Siruptorte und Rosmarin-Eis, welches Harry in der großen Halle verspeist. Die Gerichte im Buch sind dabei teilweise anspruchsvoll, manches erscheint aber auch sehr simpel, was allerdings den Reiz erhöht, es spontan nachzukochen. Zu sehen, was die Charaktere in den Geschichten essen und es tatsächlich nachkochen und selbst probieren zu können, lässt mich noch einmal viel tiefer in die Bücher eintauchen, denn so verknüpft sich Fiktion und Realität und ich kann mir quasi vorstellen, gemeinsam mit den Charakteren am Tisch zu sitzen oder Köstlichkeiten vom Buffet zu wählen. Abgerundet und zum besonderen Lesegenuss wird das Buch durch die stilvollen Bilder, die die Gerichte schmackhaft in Szene setzen, dabei aber recht reduziert sind und ohne viel Deko drumherum auskommen. So ist das "Little Library Cookbook" in meinen Augen das perfekte Weihnachtsgeschenk für jeden Buchliebhaber und lädt inhaltlich als auch optisch zum Entdecken und Genießen ein. Von mir gibt es eine begeisterte Empfehlung! :-)

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