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Rezension zu
Gschlamperte Verhältnisse

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Humor, Flair und spannende Unterhaltung

Von: Laberladen Blog
11.10.2018

Darum geht's: Die Taufe an der Isar endet damit, dass Rechtmedizinerin Dr. Sofie Rosenhuth und Polizist Joe Lederer zu einem Leichenfund am Ufer gerufen werden. In der Wohnung des Toten finden sich noch mehr grausige Dinge - die Schädelknochen von drei Frauen, aufgemacht als Reliquien, aber nach einer Untersuchung doch nicht antik. Die Suche nach der Identität der Opfer beginnt. Freund Charlie hat sich ein altes Haus gekauft, und Sofie und ihr Mops Murmelchen finden, dass der Keller seltsam riecht. Aber auch im Privaten geht es turbulent in Sofies Leben zu. Mit ihrem Exmann Joe hat sie noch nicht abgeschlossen und ist hin und her gerissen, aber auch Charlie bemüht sich nach wie vor um sie. Außerdem fordert Murmelchens andere Teilzeit-Besitzerin, Chefin "Dr. Iglu", immer häufiger Zeit mit dem Mops. Und sie benimmt sich überhaupt sehr merkwürdig. So fand ich's: Dialoge in gepflegtem Bayerisch, jede Menge Münchner Flair und Lebensart, und die zupackende Sofie mischt überall mit. Der Ton der Erzählung ist leicht und humorvoll und die aus den vorherigen Bänden schon gut bekannten Personen sind alle wieder dabei. Man fühlt sich auch als Leser wohl in Sofies Bekanntenkreis und schmunzelt und beobachtet sich bestens unterhalten durch die Geschichte. Der Kriminalfall bekommt in "Gschlamperte Verhältnisse" etwas mehr Bedeutung als in den Vorgängerbänden und man begibt sich mit Sofie und Joe mitten in die Ermittlungen, die ordentlich Spannung aufzuweisen haben. Normalerweise ist Sofie als Rechtsmedizinerin ja nun nicht in die Ermittlungen mit eingebunden, doch hier ist ihre Expertise auch im Außeneinsatz gefragt. Die Leichtigkeit der Erzählung geht trotz Tod und Leichenfunden aber nicht verloren. Menschlichkeit und ein großes Herz sind bei Sofie und ihrer Spürnase natürlich immer mit dabei. Die Mischung aus Wohlfühl-Geschichte mit viel Lokalkolorit und Münchner Flair und einem Kriminalfall, liebenswerten Protagonisten und einer eingängigen Erzählweise haben mir ein paar (ent)spannende Lesestunden beschert und mir noch besser gefallen als die vorherigen Bände.

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