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Rezension zu
Blue - Verschollen in der Lagune

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Juna und Delphin Blue - Freunde für immer

Von: Leseratte Austria
04.10.2018

Blue – Verschollen in der Lagune von Dirk Ahner im cbj Verlag erschienen. Mit 204 Seiten. Mama will mit ihrer Tochter Juna, ihrem neuen Freund Sven und seinem 13 Jähriger Sohn Finn auf Urlaub fahren. Juna und Finn können sich überhaupt nicht ausstehen. Alle sitzen gemeinsam in einer Propellermaschine, irgendwo über dem Indischen Ozean. Plötzlich bricht ein fürchterlicher Sturm mit Hagel, Blitzen und Donner über sie herein. Der Pilot kann das Flugzeug nicht mehr Steuern, bis das unausweichliche passiert – sie stürzen ab! Juna spürt bereits das salzige Wasser im Mund und alles wird um sie ruhig. Fühlt es sich so an, wenn man stirbt? Sie wird zwei Mal stark geschupst und verliert das Bewusstsein. Als sie später wieder zu sich kommt, ist sie auf einer Insel gestrandet. Der blaue Ozean vor ihr, hinter ihr eine Exotische Insel und sie ganz alleine. Sie ruft und beginnt zu laufen, aber niemand meldet sich. Als sie sich schon aufgeben will, spürt sie wie sie von jemanden im Meer beobachtet wird, sie sieht aber niemanden - nur einen dunklen Schatten. Endlich meldet sich Finn und kommt ihr zwischen den Palmen entgegen. Er hat bereits die kleine Insel etwas erkundet und auch schon Trinkwasser gefunden. Aber von Mama und Sven keine Spur. Juna arbeitet nur wieder willig mit dem blöden Sven zusammen. Sie suchen nach essbarem und in einer Höhle richten sie sich ihr Lager ein. Sven hat echt Ahnung, den er war ja bei den Pfadfindern. Juna denkt so ein „Großmaul“ und er nennt sie immer „die kleine Schwester oder auch Heulbaby“. Sie beschließen sich zusammen zu nehmen, erkunden die Insel und gehen Fische fangen. Juna entdeckt wieder etwas dunkles im flachen Wasser und Finn fällt über das Tier mit einem selbstgebautem Speer her. Juna sieht, das es ein kleiner Delphin ist, den Finn an der Flosse verletzt hat. Juna freundet sich überraschend schnell mit dem Delphin an. Sie pflegt seine Flosse und gibt ihm auch von ihren gefangen Fischen etwas ab. Sie nennt den Delphin Blue. Sie spricht, spielt und schwimmt mit ihm jeden Tag. Juna sieht in Blue einen kleinen Bruder. Sie merkt auch, das Blue sie nach dem Absturz gerettet und auf die Insel geschupst hat. Sie finden nur wenig zum Essen und die wenigen Fische die sie fangen reichen auch nicht wirklich. Juna schwimmt mit Blue und er will ihr unbedingt etwas zeigen. Sie hält sich an seiner bereits verheilten Flosse fest und tauchen gemeinsam in die Tiefe. Da taucht am Meeresboden ein altes Schiffswrack auf. Juna kann eine Tür öffnen und entdeckt Essensdosen, Kleidung, Werkzeug und Geld. Mit mehreren Tauchgängen bring sie das wichtigste davon an den Strand. Blue hilft ihr so gut es eben möglich ist. Mit dem gefunden Werkzeug können sie auch endlich ein Floß mit dem angeschwemmten Müll aus dem Meer bauen. Juna und Finn verstehen sich immer besser. Als das Floß fertig ist, will Finn noch eine letzte Kokosnuss vom Baum holen. Er rutscht ab, fällt in die Tiefe, bricht sich das Bein und seine Brille ist auch noch völlig zerstört worden. Wie können sie nun auf eine Abenteuerliche Floßfahrt gehen, wenn sich Finn das Bein gebrochen hat? Kann Juna das Bein schienen? Wo werden sie Hilfe finden? Können sie jemals wieder nach Hause zurück kehren? Wie lange reichen ihre Vorräte noch aus? Wieso ist eigentlich Blue alleine, da Delphine meist in größeren Gruppen unterwegs sind? Finn bekommt Fieber, wo bekommen sie Medikamente her? Juna trifft auch noch auf Drogenschmuggler, kann sie denen entkommen? Und heftiger Hurrikan ist auch noch unterwegs! Meine Meinung: Dies ist eine tolle Geschichte, mit einem Mädchen und Jungen die völlig alleine auf sich gestellt sind. Sie versorgen sich mit dem nötigsten was ihnen die Natur gibt. Das Meer schwemmt immer wieder Müll an den Strand, den sie für alles Mögliche weiterverwenden. Juna und Finn werden Freunde und sogar so etwas wie Geschwister. Ihre Oma hatte immer einen tollen Satz für sie: „Schreckliche Sachen passieren nun mal, Juna, ob wir das wollen oder nicht. Aber das Leben geht seinen Weg, und wenn du ganz genau hinschaust, wirst du sehen, dass manches Unglück bereits den Keim für etwas Gutes in sich trägt!“ Ich kann sagen, das Happy End - Liebe ich!! Das tolle Cover mit Blue und Juna, sieht so paradiesisch und beruhigend aus. 5 von 5 Sternen

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