Wir präsentieren: Kunst bei Prestel

Ohne ihn würde es die Druckgrafik, so wie wir sie in der Kunstgeschichte kennen, nicht geben. Seine große Leidenschaft und auch heute Identifikationsfaktor Nummer Eins ist seine grafische Arbeit. Zu seiner Zeit verdiente Albrecht Dürer aber vorrangig sein Geld mit Gemälden von religiösen Motiven oder Portraitmalerei. Immer besonders ausgezeichnet durch eine hohe zeichnerische Qualität und den bedachten Einsatz von Farben.

Der Künstler steht mit seiner Kunst für diese detaillierte und hochwertige Malerei, die den nordischen Stil mit den Charakteristika der italienischen Renaissance verbindet – unvergleichlich und einflussreich sowohl in der Kunstgeschichte als auch der zeitgenössischen Kunst. Seine bekanntesten Werke sind hier mitunter die Druckserie Ritter, Tod und Teufel, Der Heilige Hieronymus in seinem Arbeitszimmer und Melencolia I I: Darstellung der drei Bereiche menschlicher Aktivität: das Aktive, das Nachdenkliche und das Intellektuelle. Allgemein wurde sein Künstlerdasein stark von Geometrie und der Lehre der Mathematik geprägt.

Ein besonderer Künstler, der als einer der ersten eine Menge an Nachahmern, Anhängern und Bewunderern um sich sammelte.

Obwohl der Künstler nur 39 Jahre alt wurde, gehört er zu einem der einflussreichsten Maler seiner Zeit. Auch in späteren Kunstrichtungen hat er Pionierarbeit geleistet, insbesondere in der Barockkunst und dem Realismus des 19. Jahrhunderts. Bezeichnend für seine Kunst ist vor allem die Verwendung von einer Hell-Dunkel-Technik der sog. Chiaroscuro. Die damit einhergehende dramatische Darstellung von Licht kombiniert mit dem Kontrast dunkler Schatten, verleihen seinen Bildern eine außerordentliche Dramaturgie. Außerdem erkennt man einen wahren Caravaggio an der kontroversen Darstellung religiöser Figuren in moderner Kleidung und Posen. Musikfeste, Stilleben, die Darstellung junger androgyner Männer – die Vielfalt seiner Werke und seine besondere Art mit Licht und Schatten zu spielen ist einzigartig.